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10.02.2023 Jochen Kauper

Goldman Sachs favorisiert diesen Solar-Hersteller

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Meyer Burger Technology AG

Meyer Burger ist vor Jahren als Maschinenbauer groß geworden. Das zahlt sich jetzt aus. Dank des enormen Know-hows in diesem Bereich traut sich Vorstand Gunter Erfurt eine ganz besondere Qualität bei den Solarzellen zu. Erfurt will mit seinem Team Wirkungsgrade von rund 30 Prozent schaffen. Standard sind aktuell zwischen 22 und 25 Prozent. Folge: Goldman Sachs sieht für die Aktie deutliches Potenzial.


Die Investmentbank Goldman Sachs geht davon aus, dass Meyer Burger die Produktionskapazitäten bis Ende 2027 auf 6 Gigawatt ausbauen und eine EBITDA-Marge von 20 Prozent erreichen wird. Der adressierbare Markt soll sich bis dahin verdreifachen. Das Kursziel für die Aktie des Solar-Spezialisten lautet 0,96 CHF.

Zum Vergleich: Diektuelle Planung von Meyer Burger lautet, bis Ende 2023 die Kapazitäten für Solarzellen auf 1,5 GW hoch zu ziehen. Ziel sind laut CEO Gunter Erfurt 3 GW im Jahr 2024.

Meyer Burger Technology AG (WKN: A0YJZX)

Auch DER AKTIONÄR sieht Meyer Burger gut aufgestellt. Meyer Burger ist besser, viel besser als die Konkurrenz. Seit 2012 tüftelt Manager Gunter Erfurt mit seinem Team am Comeback des Herstellers von Solar-Modulen.

Neun Kapitalrunden hat die gebeutelte Schweizer Firma erfolgreich gemeistert, hat zig Millionen eingesammelt um Fertigungsstätten zu kaufen, hoch automatisierte Produktionslinien hochzuziehen und jetzt endlich durchzustarten.

In Deutschland werden Solarzellen am Standort Thalheim (Bitterfeld-Wolfen) hergestellt, die Modulproduktion erfolgt in Freiberg. In den USA ist die Solarmodulproduktion in Goodyear, Arizona, angesiedelt.

Der Zeitpunkt ist gut für Meyer Burger. Die Energiekrise zwingt die europäischen Staaten zu schnellen Lösungen. Sogar Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck besuchte im Sommer das Werk von Meyer Burger in Thalheim. Habeck betonte dabei, es sei eine Frage der europäischen Sicherheit, sich unabhängiger vom asiatischen Markt zu machen,


Meyer Burger hat erste Abnahmeverträge bereits in der Tasche. Zum Beispiel mit dem US-Projektierer D. E. Shaw Renewable Investments (DESRI). Die Vereinbarung sieht vor, dass Meyer Burger über einen Zeitraum von rund fünf Jahren ab 2024 seine Heterojunction-Solarmodule mit einer Leistung von mindestens 3,75 und bis zu 5 Gigawatt für Photovoltaik-Kraftwerke von DESRI liefert.

Meyer Burger Technology AG (WKN: A0YJZX)

Die Rückmeldungen von Installateuren zeigen, dass es eine erhebliche Nachfrage nach qualitativ hochwertigeren Produkten "Made in Europe". Die Wertschöpfungskette im Solar-Sektor muss unabhängiger von China werden. Die Firma bringt aktuell rund 2,4 Milliarden Euro auf die Börsenwaage. Das ist ein Wort. Und dennoch: Die Firma ist für die Zukunft gut aufgestellt. Die Aktie ist zuletzt etwas heiß gelaufen Anleger versuchen um 0,60 CHF zum Zug zu kommen

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