Das Vorgehen der USA im Streit um den Bau der Pipeline Nord Stream 2 sorgt weiterhin für Kritik. So hat Klaus Ernst (Die Linke) US-Präsident Trump und seiner Regierung vorgeworfen, gewissermaßen Mafia-Methoden zu nutzen. Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft und Energie im Bundestag erklärte im Interview mit der Jungen Welt: „Wir wollen euch schützen, aber wenn ihr euch nicht schützen lasst, hauen wir euch den Laden kurz und klein."
Kritik an der Bundesregierung
Ernst kritisierte auch den von der Bundesregierung angebotenen Deal, wonach man LNG-Terminals bauen könnte und gefracktes Erdgas aus den USA beziehen könnte, sofern man Nord Stream 2 fertigstellen darf: „Es kann nicht sein, dass wir bei Erpressungen Schutzgeld zahlen, indem wir den US-Amerikanern Terminals für ihr Fracking-Gas zur Verfügung stellen, das wir sowieso nicht wollen.“
Das Thema Nord Stream 2 bleibt ein sehr heißes Eisen. Daher ist die Gazprom-Aktie auch weiterhin ausnahmslos für mutige Anleger geeignet. Diese sollten ihr Investment mit einem Stopp bei 3,20 Euro absichern.