Über die beeindruckende Stärke der Gazprom-Aktie am heutigen Handelstag hatte DER AKTIONÄR bereits berichtet. Kurz darauf kam auch die passende Nachricht dazu. Diese bestätigt, worüber schon gemunkelt wurde: Nach mehr als einem Jahr und vielen Diskussionen wird endlich wieder an Nord Stream 2 gearbeitet.
Das unter russischer Flagge fahrende Verlegeschiff „Fortuna“ habe am Freitag die Arbeiten etwa 70 Kilometer nordöstlich der deutschen Anlandestation in Lubmin bei Greifswald aufgenommen, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Dort solle ein 2,6 Kilometer langer Leitungsabschnitt verlegt werden.
Wie die bereits seit 2012 vollständig genutzte Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 wird auch Nord Stream 2 auf rund 1.200 Kilometern Länge als Doppelstrang durch die Ostsee verlegt. Bis zur Fertigstellung fehlen noch etwa 75 Kilometer.
Für die Gazprom-Aktie sieht es derzeit charttechnisch und fundamental betrachtet gut aus. Mutige Anleger können bei der mit einem KBV von 0,3 und einem 2021er-KGV von 5 immer noch sehr günstigen Aktie weiterhin zugreifen.
(mit Material von dpa-AFX)