Mit der Aktie von Gazprom ging es im gestrigen Handel deutlich bergab. Grund hierfür war natürlich der Dividendenabschlag in Höhe von umgerechnet 0,38 Euro je Aktie. Es dürfte spannend werden, ob und wie schnell dieser Rückgang in den kommenden Wochen wieder aufgeholt wird.
Dies dürfte vor allem daran hängen, wie sich das operative Geschäft des weltgrößten Erdgasproduzenten entwickelt. Nachdem der Konzern für das erste Quartal sogar einen Verlust ausweisen musste, hofft man im Management von Gazprom nun auf Besserung.
Vorstand Alexander Ivannikov hat nun erklärt: „Es gibt gute Gründe davon auszugehen, dass wird en Tiefpunkt bereits hinter uns haben.“ Er rechnet in den kommenden Quartalen mit einer Stabilisierung der Märkte. Dazu könnten seiner Ansicht nach ab Herbst auch wieder saisonale Faktoren beitragen wie etwa das Auffüllen von Lagern. Mehr dazu lesen Sie hier.
Das Jahr 2020 wird für Gazprom sicherlich weiterhin ein sehr schwieriges Jahr bleiben. Dennoch sind die mittel- bis langfristigen Aussichten für den Branchenprimus gut. Mutige Anleger können daher bei der günstig bewerteten Aktie investiert bleiben, sollten aber den Stopp bei 4,20 Euro beachten!