Der von einigen Dividendenjägern herbeigesehnte Stichtag für die üppige Dividende für das abgelaufene Jahr rückt näher. Viele Anleger fragen sich jetzt, ob der passende Zeitpunkt für einen Einstieg beim weltgrößten Erdgasproduzenten gekommen ist. DER AKTIONÄR zeigt auf, auf welche Marken Anleger jetzt achten sollten.
Nachdem die Gazprom-Aktie kürzlich sowohl den steilen kurzfristigen Abwärtstrend als auch den mittelfristigen Aufwärtstrend gebrochen hat, spricht nun aus charttechnischer Sicht viel für eine Seitwärtsbewegung. Eine wichtige Unterstützung, die Anleger im Auge behalten sollten, wäre nun die Marke von 5,35 Dollar. Hier drehte der Kurs bereits im Juni wieder nach oben.
Ideal wäre es, wenn die Gazprom-Aktie an den kommenden Handelstagen noch etwas Boden gut machen könnte, damit die charttechnisch wichtige Marke von 5,35 Dollar im Zuge des Dividendenabschlags Mitte Juli nicht gerissen wird und die Aktie womöglich wieder unter die Abwärtstrendlinie rutscht.
Auch wenn das Chartbild gerade eher wenig berauschend ist, gilt weiterhin: Die günstig bewertete Gazprom-Aktie bleibt nach wie vor attraktiv. Wegen der hohen Volatilität an den Energiemärkten sowie der politischen Risiken sollten aber weiterhin ausnahmslos nervenstarke Anleger zugreifen. Der Stoppkurs kann bei 4,20 Euro belassen werden.