Das Nel-Spin-off Everfuel und Hexagon Purus, eine Geschäftseinheit der norwegischen, an der Börse gelisteten Hexagon Composites, gehen eine mehrjährige Rahmenvereinbarung ein. Diese sieht unter anderem die Lieferung von mehreren Wasserstoffverteilungssystemen vor. Beide Werte starten mit Zugewinnen in den Handelstag.
Der Rahmenvertrag umfasse den Entwurf, die Produktion und Lieferung von Wasserstoffverteilungssystemen für Everfuel bis 2025, so die Hexagon-Composites-Tochter. Gegenwert: etwa 14 Millionen Euro (rund 158 Millionen Norwegische Kronen).
Die Systeme sollen zum Transport von Wasserstoff zu Tankstellen zum Einsatz kommen. Bei der Unterzeichnung des Vertrags hat Everfuel die ersten sechs Einheiten in Auftrag gegeben. "Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer engen Zusammenarbeit mit Everfuel bei der Kommerzialisierung von Wasserstoff als Kraftstoff und bei der Bekämpfung von Emissionen in unseren Städten", so Michael Kleschinski, Executive Vice President von Hexagon Purus, zur Rahmenvereinbarung.
Die Börse nimmt die Rahmenvereinbarung positiv auf. Sowohl die Aktie der dänischen Everfuel als auch die von Hexagon Composites verbuchen in einem schwachen Gesamtmarkt klare Zugewinne. Zusätzliche Fantasie bei den Norwegern bringt der bevorstehende Börsengang von Hexagon Purus. Die Aktie bleibt bei Schwäche kaufenswert, Everfuel hingegen ist auf dem aktuellen Kursniveau von etwa 3,10 Euro eine Halteposition.