E.on-Chef Johannes Teyssen zeigt sich auf der heute stattfindenden Hauptversammlung des Versorgers sehr zufrieden. Trotz der Corona-Krise sprach er von einem guten Start in das laufende Jahr und blickte auch auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 zurück. Die Aktie klettert weiter und notiert wieder zweistellig.
„Wir haben alle strategischen und operativen Ziele erreicht. Die neue E.on hat mit Energienetzen und Kundenlösungen ein robustes Geschäftsmodell. Und unsere Kunden und Aktionäre können sich gerade in Krisenzeiten auf E.on voll und ganz verlassen“, so Teyssen auf der ersten rein virtuellen Hauptversammlung des Konzerns.
Die Covid-19-Krise bestärkt mich in der Überzeugung, dass wir mit der neuen E.on den richtigen Weg gehen.
„Die Covid-19-Krise bestärkt mich in der Überzeugung, dass wir mit der neuen E.on den richtigen Weg gehen“, so Teyssen weiter. „Rund 80 Prozent unserer Erträge kommen nach der Übernahme von Innogy aus regulierten oder quasi-regulierten Aktivitäten, insbesondere dem Netzgeschäft. Unser Konzernumbau (…) ist nun strategisch abgeschlossen. Ich bin zuversichtlich, dass wir die daraus entstehenden Synergien wie angekündigt erreichen und damit unsere beeinflussbaren Kosten deutlich um rund 740 Millionen Euro jährlich ab 2022 senken."
Die Pandemie gehe zwar nicht spurlos an E.on vorbei. Dennoch rechnet das Management damit, die Prognose zu erreichen. Für den Versorger gibt es deshalb auch keinen Grund, den Dividendenvorschlag von 46 Cent je Aktie in Frage zu stellen – nach 43 Cent im Vorjahr. Teyssen bekräftige zudem den Plan, die Ausschüttung in den nächsten drei Jahren jährlich um fünf Prozent zu steigern.
Für konservative Anleger ist E.on mit dem Fokus auf die stabilen Netze und das Kundengeschäft eine gute Wahl. Mit dem Sprung über die 10-Euro-Marke setzt die Aktie die Erholung weiter fort. Gewinne laufen lassen!