Die Aktie des Wind- und Solarparkbetreibers Encavis gehört am Montag mit einem Minus von rund neun Prozent zu den größten Verlierern des Tages. Mit dem Kurssturz sind die Gewinne aus der Vorwoche dahin und es zeichnet sich ein ähnliches Bild ab wie bei den Konkurrenten aus der Branche. Lesen Sie hier die Gründe für den Kurssturz.
Belastend wirkt auf den Green-Tech-Konzern unter anderem die Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell am vergangenen Freitag. Dort wurde deutlich, dass er in absehbarer Zeit nicht auf eine lockerere Geldpolitik setzen wird. Für den Betreiber von Solar- und Windparks keine erfreulichen Nachrichten, da so die Finanzierung der Parks teurer wird.
Ebenfalls für Misstrauen bei den Anlegern sorgt die anhaltende Debatte um eine Übergewinnsteuer. In anderen europäischen Ländern wurde diese bereits eingeführt. Profiteure von den gestiegenen Strompreisen müssten in diesem Fall zusätzliche Abgaben leisten.
Letzte Woche konnte sich Encavis noch gegen den Marktrend behaupten, am Montag trifft es das Unternehmen allerdings hart. Da der Konzern aber in einem zukunftsträchtigen Bereich tätig ist und das Geschäft rund läuft, bleibt DER AKTIONÄR weiterhin optimistisch.