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13.03.2023 Michael Schröder

Deutz-Aktie: Verschnaufpause oder Motorschaden?

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Seit Anfang des Jahres hat die Deutz-Aktie in der Spitze rund 50 Prozent an Wert zugelegt. Begleitet wurde die Aufwärtsbewegung von einer Reihe an Analystenstimmen. Im angeschlagenen Marktumfeld zählt der Titel zum Wochenstart zu den größeren Verlierern. Kann sich der Wert im Vorfeld der Zahlen am 16. März wieder stabilisieren?

Branchenkenner sind sich einig: Trotz der Vielzahl an Krisenherden dürfte Deutz-Vorstand Sebastian Schulte auf ein robustes Jahr 2022 zurückblicken und einen zuversichtlichen Ausblick auf die kommenden Monate geben. Bleibt die Frage, wieviel von diesem Szenario mit der jüngsten Kursrally bereits im Kurs eingepreist worden ist.

DER AKTIONÄR hatte zuletzt bereits erklärt, dass aus charttechnischer Sicht nach der rasanten Aufwärtsbewegung im Bereich des horizontalen Widerstands um 6,00 Euro kurzfristig die Wahrscheinlichkeit für eine Verschnaufpause steigen würde.

Die meisten Analysten sehen mittelfristig aber noch weiteres Kurspotenzial für die Aktie des Motorenherstellers. Das Top-Kursziel kommt mit 8,50 Euro von Hauck & Aufhäuser. Berenberg („Hold“) hat das Kursziel zuletzt von 4,90 auf 6,00 Euro angehoben. Im Schnitt sehen die Experten die Aktie derzeit bei 7,02 Euro fair bewertet.

Deutz (WKN: 630500)

Die Konsolidierung war überfällig und kann – wie so oft nach so einer Aufwärtsbewegung – als durchaus gesund bezeichnet werden. Liefert der Vorstand den erwarteten Ausblick, winken mittelfristig aber weiterhin Kurse jenseits der 6-Euro-Marke.

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