Die Aktie von Daimler hat in den letzten Tagen wieder Boden gut gemacht. Im Vorfeld hat das Papier aus charttechnischer Sicht die Nackenlinie der Schulter-Kopf-Schulter-Formation bei 69,50 Euro getestet. Jetzt gilt es, die 50-Tage-Linie bei 72,50 Euro zu überwinden.
Daimler will bei der Batterietechnik führend werden und kurzfristig konkrete Pläne für die Zellfabriken in Europa präsentieren. Das kündigte Entwicklungsvorstand Markus Schäfer am Rande der IAA an. Zuletzt beschränkte sich Daimler auf die Endmontage der Batteriesysteme. Die Zellen werden zum Beispiel von Farasis bezogen. Jedoch: Das Batteriesystem macht im Elektroauto 40 Prozent der Wertschöpfung aus – darüber hinaus will man sich bei Daimler wie auch bei Volkswagen nicht von den asiatischen Zellproduzenten abhängig machen. Fakt ist: in puncto eigene Batterieproduktion sind bei Daimler noch viele Fragen offen.
Eine neue Kaufempfehlung jedenfalls gab es für die Daimler-Aktie am Mittwoch von Bernstein Research. Analyst Arndt Ellinghorst bleibt bei seiner positiven Haltung und einem Kursziel von 116 Euro.
Aus charttechnischer Sicht hat sich das Bild für die Daimler-Aktie deutlich aufgehellt. Die Nackenlinie der Schulter-Kopf-Schulter-Formation bei 69,50 Euro hat gehalten. Im Anschluss machte das Papier wieder Boden gut. Ein Kaufsignal entsteht, sobald die daimler-Aktie die 50-Tage-Linie bei 72,50 Euro machhaötig hinter sich lässt. Im Anschluss ist der Weg bis zum horizontalen Widerstand bei 77,50 Euro frei. Die Aktie ist eine Halteposition.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Daimler.