Nachdem die BYD-Aktie vor wenigen Tagen an der Heimatbörse in Hongkong mit 210,80 Hongkong-Dollar ein neues Allzeithoch markiert hat, geht es wieder abwärts. Anleger sollten sich von kurzen Konsolidierungsphasen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Grundsätzlich bleibt die Story intakt.
Zuletzt hat die Regierung in China neue Anreize zur Ankurbelung des Autokonsums gesetzt. JPMorgan erwartet dadurch eine Beschleunigung der Autoverkäufe im Reich der Mitte im ersten Halbjahr 2021 um bis zu 20 Prozent.
Gut für BYD. Der Automobil-Hersteller profitiert ohnehin von der schnellen Erholung der Auto-Nachfrage in China. Darüber hinaus kommt die eigene Batterie-Sparte („Blade-Battery“) als Beschleunigungsfaktor dazu. Zu guter Letzt übertreffen die Bestellungen für das neue Elektro-Auto „Han“ die Erwartungen deutlich.
Mit dem „Han“ hat BYD ein Ass im Ärmel. Der E-Mobility-Sektor wird in den nächsten Jahren boomen und BYD Rückenwind verleihen. „Wir erwarten, dass das New Energy Vehicles-Volumen von BYD von 2021 bis 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 55 Prozent beziehungsweise 36 Prozent wachsen wird“, sagt Liang Yonghuo von China Merchants Securities. Sein Kursziel lautet sportliche 340 Hongkong-Dollar oder umgerechnet 37,00 Euro.
BYD liegt gut im Rennen. Anleger lassen sich von Konsolidierungsphasen der Aktie nicht beirren. Nachdem die Aktie bei 210,80 Hongkong-Dollar ein neues Allzeithoch erreicht hat, hat das Handelsvolumen deutlich nachgelassen.
Gut möglich, dass das Papier in den nächsten Tagen noch einmal in die Zone zwischen umgerechnet 18,20 Euro und 19,50 Euro abtaucht. Hier liegen mehrere Unterstützungen. Die Story ist intakt. Anleger bleiben investiert.