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Foto: BMW
05.07.2023 Jochen Kauper

BMW: Deutsche Bank wird optimistischer

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BMW

Die Aktie von BMW hat im laufenden Jahr die Konkurrenz deutlich hinter sich gelassen. Das Papier kommt auf ein Plus von rund 30 Prozent. Mercedes-Benz liegt 17,5 Prozent vorne, VW lediglich 10 Prozent. Analyst Tim Rokossa von der Deutschen Bank traut der BMW-Aktie noch weiteres Potenzial zu.

"Mit unserem starken BEV-Wachstum lassen wir die etablierten Wettbewerber klar hinter uns und auch viele reine BEV-Hersteller aus den USA und Asien, die neu im Markt sind."

Oliver Zipse, BMW-CEO

BMW liegt gut im Rennen. Mit seinen Elektroautos trifft der Autobauer den Nerv der Zeit. Der Anteil der Stromer am Gesamtabsatz beträgt derzeit rund zehn Prozent. 2024 soll der Anteil auf 20 Prozent klettern. Bis 2026 sollen die Stromer dann 30 Prozent zum Umsatz beitragen.

"Mit unserem starken BEV-Wachstum lassen wir die etablierten Wettbewerber klar hinter uns und auch viele reine BEV-Hersteller aus den USA und Asien, die neu im Markt sind", gab sich BMW-Chef Oliver Zipse zuletzt selbstbewusst.

Der nächste Quartalsbericht wird die weitere Richtung zeigen. Optimistisch bleibt Deutsche Bank-Analyst Tim Rokossa. Er hat das Kursziel für BMW von 120 auf 130 Euro angehoben. Die Anlagestory erscheine voll intakt, schrieb Rokossa in einer am Mittwoch vorliegenden Studie nach einem Gespräch mit dem Management vor dem Quartalsbericht. Rokossa rechnet mit ordentlichen Ergebnissen, wenn auch einer etwas tieferen Marge im Autogescäft. BMW bleibt sein Topfavorit.

Mit dem Roll-out der Neuen Klasse 2025 wird BMW einen großen Sprung nach vorne machen. Einen Vorgeschmack auf die neue Modellreihe gab es vor wenigen Tagen auf dem Kapitalmarkttag von BMW. Im Fokus standen unter anderem Aussagen zur Batterie-Entwicklung, autonomem Fahren, zur Software-Integration und der Neue-Klasse-Architektur.

Einziges Manko: Die Markteinführung der neuen Modellreihe im wichtigsten Automarkt der Welt China wird wohl erst im Jahr 2026 erfolgen
BMW (WKN: 519000)

BMW ist im Plan. Der Aufwärtstrend ist intakt. Vielleicht muss man im Nachhinein zugeben, dass die Skepsis gegenüber der Strategie von BMW-Chef Oliver Zipse in der Vergangenheit doch etwas zu groß war. Zipse machte von Anfang an deutlich, sowohl auf die Entwicklung von Elektroautos, als auch Wasserstoffantrieb und weiter auf den Verbrenner zu setzen. Spannend wird der Roll-out der Neuen Klasse. Anleger bleiben investiert.

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