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BMW: Aktie steigt nachbörslich – das ist der Grund

BMW: Aktie steigt nachbörslich – das ist der Grund
Foto: Börsenmedien AG, BMW
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Lars Friedrich 30.09.2021 Lars Friedrich

Eigentlich war es kein guter Tag für Anleger: Im regulären Xetra-Handel überwog heute der Abgabedruck bei der BMW-Aktie. Mit einem Minus von rund zwei Prozent ging die Aktie nahe ihrem Tagestief aus dem Handel. Am Abend gibt es aber gute Nachrichten, die auch dem Kurs zunächst deutlich auf die Sprünge helfen.

Wegen der anziehenden Preise bei Neu- und Gebrauchtwagen blickt BWM optimistischer auf die Gewinnentwicklung im laufenden Jahr. Dieser Effekt überkompensiere die weiterhin angespannte Liefersituation bei Halbleitern auch in den nächsten Monaten mit Beeinträchtigungen von Produktion und Absatz, teilte der Autohersteller mit.

Der Prognosekorridor für die Ebit-Marge im Segment Automobile sei auf 9,5 bis 10,5 Prozent erhöht worden. Zuvor war BMW von 7 bis 9 Prozent ausgegangen. Der Prognosekorridor für den Return on Equity für das Segment Finanzdienstleistungen steigt auf 20 bis 23 Prozent (zuvor: 17-20).

Die positiven Ergebniseffekte wirken sich auch erhöhend auf das Konzernergebnis vor Steuern aus, für das BMW unverändert eine deutliche Steigerung erwartet. Für den Free Cashflow des Segments Automobile wird nunmehr mit einem Wert von rund 6,5 Milliarden Euro gerechnet.

An der Börse kamen die Neuigkeiten gut an. Der Aktienkurs von BMW legte auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion im Vergleich zum Xetra-Schluss um knapp drei Prozent zu. Nach Gewinnmitnahmen notiert der Kurs kurz nach 20 Uhr noch leicht im Plus gegenüber dem Vortag.

BMW (WKN: 519000)

Das Geschäft bei den deutschen Autobauern läuft. Die Aktien sind relativ günstig bewertet und die Charts haben sich seit den Coronatiefs im März 2020 top entwickelt. DER AKTIONÄR hatte BMW im Februar zum Kauf empfohlen. Anlieger liegen etwa 18 Prozent im Plus. Wer investiert ist, bleibt angesichts der guten Nachrichten dabei. DER AKTIONÄR bevorzugt derzeit allerdings Daimler und Volkswagen.

(mit Material von dpa-AFX)

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