Ein Mistrade an der Börse in Frankfurt hat im gestrigen Handel offenbar für einen kurzen Schock unter den Aktionären von Ballard Power gesorgt. Plötzlich notierten die Papiere knapp 40 Prozent tiefer auf dem Handelsplatz. Die Deutsche Börse klärte den Fall schnell auf, doch der Mistrade kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
Die Pleite von Wrightbus wurde einen Tag vor dem Fehler im Handel bekanntgegeben. Dabei handelt es sich um einen Kunden von Ballard Power und einem Mitglied des H2Bus-Konsortiums. Anleger sollten diesbezüglich die Ruhe bewahren.
Ein möglicher Mistrade wie gestern kann passieren, doch ausgerechnet einen Tag nach Bekanntgabe der Wrightbus-Pleite ist unglücklich. Die Deutsche Börse informierte die Anleger umgehend.
Im US-Handel brach die Ballard-Power-Aktie zwischenzeitlich mit 4,97 Dollar unter die psychologisch wichtige Marke von fünf Dollar. Der Hot-Stock konnte sich jedoch im Intraday-Handel von den Tiefständen lösen. Zum Handelsende stand ein Kursverlust von 5,55 Prozent auf 5,11 Dollar zu Buche.
DER AKTIONÄR hat in den vergangenen Tagen zu ersten Gewinnmitnahmen bei der zuletzt stark gelaufenen Ballard-Power-Aktie geraten. An der verbleibenden Position sollten investierte Anleger festhalten. Neueinsteiger warten günstigere Kurse ab.