DER AKTIONÄR – Unsere App
)
04.01.2024
Der kanadische Brennstoffzellen-Spezialist konnte zu Jahresbeginn einen neuen größeren Liefervertrag unterzeichnen. Doch die Marktteilnehmer ließ die News kalt, die Aktie von Ballard Power verlor an der Nasdaq am Mittwoch rund 2,5 Prozent an Wert. Auch Titel aus der Peergroup verzeichneten teils noch deutlichere Kursrückgänge.
Doch zunächst ein Blick auf die Neuigkeiten von Ballard Power: Das Unternehmen konnte mit der NFI Group, einem nordamerikanischen Bushersteller einen neuen langfristigen Liefervertrag unter Dach und Fach bringen. Der Auftraggeber zählt unter anderem die Marken New Flyer (auch ein Kunde von Hexagon Composites respektive Hexagon Purus), Alexander Dennis und MCI zum Bestand. Ein Teil des Produktportfolios der NFI Group umfasst auch Brennstoffzellenbusse.
Bei denen kommen die Module von Ballard Power zum Einsatz. Im Rahmen des neu aufgesetzten Vertrags hat die NFI Group zunächst mindestens 100 solcher Module bei den Kanadiern in Auftrag gegeben, die 2024 geliefert werden sollen. Diese werden dann die nächste Generation der Xcelsior CHARGE FC Wasserstoff-Brennstoffzellenbusse von New Flyer antreiben, heißt es.
Gute News, die an der Börse allerdings einmal mehr verpufft sind. Am Mittwoch verlor die Aktie von Ballard Power mit einem Minus von etwa 2,5 Prozent erneut an Boden. Das Papier des Wasserstoff-Spezialisten Plug Power büßte sogar 4,6 Prozent ein, für FuelCell Energy ging es knapp 3,3 Prozent nach unten.
Die Gemengelage bei vielen Wasserstoff-Unternehmen respektive -Aktien bleibt schwierig, selbst vielversprechende Neuigkeiten wie jüngst bei Ballard Power werden vom Kapitalmarkt einfach nicht honoriert. Anleger bleiben beim kanadischen Brennstoffzellen-Spezialisten weiter an der Seitenlinie. Gleiches gilt für die Anteile von Plug Power und FuelCell Energy.
Ballard Power ist Mitglied im DER AKTIONÄR E-Wasserstoff Nordamerika Index, mehr Infos dazu gibt es hier.
Sofortkauf