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Airbus: Es geht Schlag auf Schlag

Airbus: Es geht Schlag auf Schlag
Foto: Airbus
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Martin Mrowka 17.12.2021 Martin Mrowka

Airbus kann den nächsten Großauftrag verzeichnen. Nach Großbestellungen über Passagierflugzeuge von Qantas und über Transport-Jets für Singapore Airlines legt heute Air France-KLM nach. Die französisch-niederländische Fluggesellschaft bestellt bei Airbus 100 Flugzeuge. Die Airbus-Aktie kann in ansonsten abgeschwächtem DAX-Umfeld zulegen. 

Der neue Deal umfasst 100 Mittelstreckenjets der Typen A320neo und A321neo, teilte Air France-KLM in Paris mit. Die ersten Maschinen dürften in der zweiten Hälfte 2023 ausgeliefert werden. Konkurrent Boeing geht ein weiteres Mal leer aus.

Mit den Jets will Air France-KLM die Flotten von KLM und Transavia in den Niederlanden erneuern. Die Flotte von Transavia Frankreich werde ebenfalls auf neuen Stand gebracht und ausgebaut. Über die feste Bestellung hinaus hat die Airline eine Kaufoption für 60 weitere Flugzeuge vereinbart.

Zudem will der Konzern vier Airbus-Frachtflugzeuge vom Typ A350F für Air France kaufen. Das Unternehmen unterzeichnete eine Absichtserklärung, die auch Kaufrechte für vier weitere Maschinen der Reihe umfasst. In dieser Woche hatte bereits Singapore Airlines sieben der neuen Frachter bestellt (DER AKTIONÄR berichtete).

Die Airbus-Aktie kann nach der neuerlichen Auftragsmeldung in ansonsten abgeschwächtem DAX-Umfeld gut ein Prozent zulegen und notiert am Mittag bei 103,82 Euro.

Airbus (WKN: 938914)

Auch die Papiere von Fluggesellschaften gehören am Freitag zu den Gewinnern. Im MDAX gehören Lufthansa-Aktien mit plus 2,7 Prozent zu den Tagessiegern. Die Aktien der britisch-spanischen IAG, die Muttergesellschaft von British Airways ziehen als Spitzenreiter im FTSE 100 um 3,4 Prozent an. Aktien von Air France-KLM notieren im deutschen Handel bei 3,79 Euro etwas schwächer, nachdem sie bereits gestern angezogen waren. 

DER AKTIONÄR ist mittelfristig optimistisch für Airbus gestimmt und hat ein Kursziel von 140 Euro ausgegeben. Zuvor müsste sich allerdings das Chartbild wieder aufhellen. Dazu sollte alsbald der Sprung auf 110 Euro gelingen.

DER AKTIONÄR  51/21
DER AKTIONÄR 51/21

(Mit Material von dpa-AFX)

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