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Der Funkturmkonzern Vantage Towers hat seine Zahlen zum Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr vorgelegt. Nachdem die eigenen Prognosen erfüllt und Ziele für das neue Jahr veröffentlicht wurden, notiert die Aktie weiter nur knapp unterhalb ihres Rekordhochs. Für ein neues Kaufsignal reicht es zunächst aber noch nicht.
Der Umsatz ohne sogenannte Durchleitungseinnahmen soll bei Vantage Towers im neuen Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahreswert von rund einer Milliarde Euro um drei bis fünf Prozent zulegen. Bei den Durchleitungseinnahmen werden Vantage Towers' Investitionen für die Aufrüstung ihrer Standorte verrechnet. Weil Mieter damit letztlich ihre Investitionskosten begleichen und kein neuer Umsatz generiert wird, klammert das Unternehmen die Beträge bei seinem Konzernerlös aus.
Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA inklusive Leasingkosten soll nun auf 550 bis 570 Millionen Euro steigen, nachdem der Wert im abgeschlossenen Geschäftsjahr um 3,6 Prozent auf 543 Millionen Euro gestiegen war. Der wiederkehrende Barmittelzufluss (RFCF) könnte nach 415 Millionen Euro hingegen nun um jeweils zehn Millionen Euro höher oder niedriger liegen. Bei den Kennziffern hatte das MDAX-Unternehmen jeweils die oberen Enden seiner eigenen Jahreszielbandbreiten erreicht.
Das Funkturm-Geschäft ist angesichts einer drohenden Stagflation und im turbulenten Marktumfeld bei Anlegern gefragt. Zudem gibt es immer wieder Gerüchte über eine Branchenkonsolidierung. Die Vantage-Aktie hat vor diesem Hintergrund noch Luft nach oben. Anleger setzen weiter auf steigende Kurse.
Mit Material von dpa-AFX
