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18.03.2025
Bereits am Morgen gab es Berichte, dass die Google-Mutter Alphabet einen erneuten Anlauf zur milliardenschweren Übernahme des Datensicherheits-Spezialisten Wiz unternehmen will. Inzwischen hat der Tech-Riese die Offerte bestätigt. An der Wall Street kommt das aber nicht gut an, die Aktie notiert deutlich im Minus.
Es sei ein bindender Kaufvertrag unterzeichnet worden, teilte Alphabet am Dienstag mit. 32 Milliarden Dollar legt der Konzern für Wiz auf den Tisch. Zuvor hatte das Wall Street Journal bereits über das erneute Interesse berichtet. Im vergangenen Sommer waren Gespräche mit einem damaligen Preis von 23 Milliarden Dollar noch gescheitert – angeblich wegen Bedenken von Wiz und einiger Investoren, dass die regulatorischen Hürden zu hoch wären.
Wiz wurde 2020 gegründet und bietet Cybersecurity-Software für Cloud-Rechenzentren an. Der Deal soll Alphabet helfen, seine Position im Cloud-Computing-Markt zu stärken. Derzeit liegt der Konzern mit einem weltweiten Marktanteil von rund zwölf Prozent hinter Microsoft Azure (21 Prozent) und Amazon Web Services (fast 33 Prozent). Zudem könnte Alphabet mit der Übernahme seine Abhängigkeit von Werbeeinnahmen verringern und seine Cybersecurity-Kapazitäten weiter ausbauen.
Der Wiz-Kauf wäre gleichzeitig die größte Akquisition in der Geschichte von Alphabet. Zum Vergleich: Die bislang größte Übernahme des Unternehmens war 2012 der Kauf von Motorola Mobility für 12,5 Milliarden Dollar, gefolgt von der 5,4 Milliarden Dollar teuren Übernahme des Cybersicherheitsunternehmens Mandiant im Jahr 2022.
Der hohe Kaufpreis kommt am Markt zunächst nicht gut an. Zudem belastet das ohnehin wieder schwache Umfeld für Tech-Aktien an der Wall Street. Doch langfristig ist Alphabet gut positioniert und die Wiz-Übernahme könnte sich ebenfalls auszahlen. DER AKTIONÄR sieht den Rücksetzer derzeit deshalb als Kaufchance an.
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