Das kommt wenig überraschend. Bereits in den vergangenen Monaten hatten sich die Ark-Fonds-Manager unter der berühmten Tech-Investorin Cathie Wood sukzessive von China-Aktien getrennt. Nach dem E-Learning-Desaster sind nun auch die letzten Anteile von Unternehmen aus dem Reich der Mitte aus den Depots geflogen – bis auf eine kleine Ausnahme.
Unter anderem haben die Fonds die Restpositionen von JD.com und Tencent aufgelöst. Verblieben war zuletzt nur eine kleine Position am digitalen Immobiliendienstleister KE Holdings.
Das Wood-Team ist für die operative Entwicklung der Unternehmen grundsätzlich zuversichtlich, handelt jedoch auch trendorientiert. Und zumindest charttechnisch war bei genannten Werten zuletzt kaum etwas zu holen. Zudem hatte Wood zuletzt gesagt, sie rechne nicht mit einer schnellen Erholung chinesischer Werte – und lag mit dieser Einschätzung richtig. Die heutige Gegenbewegung sollten Anleger nicht überbewerten. Andererseits würden womöglich auch die Manager bei Ark wieder auf die Käuferseite wechseln, wenn sich der Wind nachhaltig dreht. Mehr dazu lesen Sie auch in der neuen Ausgabe von DER AKTIONÄR – ab heute Abend als E-Paper erhältlich, ab Freitag im Handel.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: JD.com.