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Teamviewer: Der Abverkauf geht weiter

Teamviewer: Der Abverkauf geht weiter
Foto: IMAGO
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02.12.2021 ‧ Emil Jusifov

Die Aktien von Teamviewer finden auf ihrer rasanten Talfahrt weiter keinen Halt. Die allgemeine Schwäche der Technologiewerte und der anstehende Abschied aus dem marktbreiten europäischen Stoxx-Europe-600-Index lösten am Donnerstag einen weiteren Kursrutsch auf ein historisches Tief aus. Zeitweise wurden die Aktien erstmals unter 11 Euro gehandelt.

Aus charttechnischer Sicht droht nun sogar ein Abrutschen in Richtung der 10-Euro-Marke. Der Abverkauf wird durch die Schwäche des Gesamtmarktes befeuert. Derzeit ist Teamviewer neben Scout24 der schwächste Wert im MDAX.

Der Abstieg hängt mit der Kursschwäche von Teamviewer zusammen. Das Unternehmen kommt nur noch auf eine Marktkapitalisierung von rund 2,4 Milliarden Euro, was für die Mitgliedschaft im renommierten europäischen Index nicht mehr ausreicht. Der Abschied aus Stoxx Europe 600 ist für den 20. Dezember geplant.

Neue Präsidentin für die Region Asien-Pazifik

Besser bei den Anlegern kam die gestrige Nachricht an, dass die Managerin Sojung Lee Anfang Dezember als Präsidentin für die Region Asien-Pazifik (APAC) in das Unternehmen eintritt. Lee ist laut Teamviewer eine erfahrene Managerin mit großer Expertise beim Aufbau und bei der Führung leistungsstarker Teams.

Lee soll das Wachstum von TeamViewer in den Kernmärkten der APAC-Region - einschließlich China, Japan, Indien, Australien und Neuseeland - vorantreiben und dabei einen besonderen Fokus auf den Ausbau des Enterprise-Geschäfts legen.

Teamviewer (WKN: A2YN90)

Der negative Newsflow hört bei Teamviewer nicht auf. Das Unternehmen braucht dringend einen Befreiungsschlag in Form von positiven Meldungen aus dem operativen Geschäft. Sonst droht ein weiterer Abverkauf. Anleger meiden die Aktie.

(Mit Material von dpa-AFX)

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