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Salesforce hat mit seinen Q1-Zahlen nicht nur die Erwartungen der Analysten übertroffen, sondern die Anleger auch mit einem positiven Blick in die Zukunft überzeugt. Die starken Aussagen des Salesforce-Chefs Marc Benioff geben dabei auch den Aktien anderer Cloud-Software-Konzerne kräftig Aufwind.
„Wir beobachten aufmerksam die Wirtschaftsdaten“, sagte Benioff im Rahmen des Earnings-Calls. „Und bisher sehen wir keine wesentlichen Auswirkungen der allgemeinen Wirtschaftslage, in der wir uns befinden.“
Tatsächlich konnte Salesforce aufgrund des starken ersten Quartals die Gewinnprognose etwas nach oben schrauben. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr musste allerdings aufgrund von zusätzlichen negativen Währungseffekten in Höhe von 300 Millionen Dollar etwas zusammengestrichen werden. Doch noch immer erwartet das Management mit 31,7 bis 31,8 Milliarden Dollar ein Wachstum von rund 20 Prozent.
„Unser Nachfrageumfeld ist sehr stark, und wenn Sie sich die letzten 23 Jahre ansehen, hat Salesforce bewiesen, dass es auf der Grundlage seines unglaublichen Geschäftsmodells unglaublich widerstandsfähig ist“, zeigte sich Benioff zuversichtlich.
Der Salesforce-Co-CEO wies auch erneut auf den starken Drang seiner Kunden hin, auch in inflationären Zeiten zu investieren. „Lassen Sie mich eines sagen. In einer Zeit, in der jedes Unternehmen, jede Branche und jede Regierung in die digitale Transformation investiert, ist kein Unternehmen besser aufgestellt als wir, um diese Transformation zu unterstützen.“
Auch andere Cloud-Software-Konzerne konnten am Mittwoch von den Salesforce-Aussagen profitieren. So legten die Aktien von ServiceNow, Adobe Systems oder Workday zu, obwohl der Nasdaq 100 rund 0,7 Prozent verlor. Dan Ives, Analyst bei Wedbush Securities, merkte an, dass Salesforce ein wichtiger Indikator für die Branche sei, da das Unternehmen außerhalb des üblichen Zeitplans seine Bücher offenlege.
DER AKTIONÄR ist auf dem aktuellen Kursniveau unverändert vom Potenzial der Salesforce-Aktie überzeugt. Die Wachstumssorgen der Anleger werden durch die aktuelle Zahlenvorlage gelindert und die operative Outperformance des US-Konzerns rückt langsam wieder in den Fokus. Anleger bleiben dabei.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Autor Benedikt Kaufmann hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Salesforce.
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