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Real-Depot-Wert LPKF im Aufwind: Das steckt hinter dem Millionen-Deal

Real-Depot-Wert LPKF im Aufwind: Das steckt hinter dem Millionen-Deal
Foto: LPKF
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Michael Schröder 28.09.2020 Michael Schröder

LPKF hat am Wochenende einen Millionen-Auftrag für seine wichtige Solarsparte vermeldet. Der Abschluss kommt gut an – bei den Analysten und bei den Investoren. Die Aktie legt deutlich zu und nimmt wieder Kurs auf die obere Begrenzung ihrer Seitwärtsrange.

DER AKTIONÄR hat bereits berichtet: LPKF hat einen Großauftrag für seine Solarsparte erhalten. Mit dem Millionen-Deal kann die Gesellschaft ihre Marktposition im Dünnschichtbereich weiter stärken und gleichzeitig Visibilität im Solarbereich verbessert. „Der Rahmenvertrag bestätigt die interne Umsatzplanung des Unternehmens im Segment Solar“, sagt Vorstand Götz Bendele.

LPKF gilt als weltweit führender Anbieter für hochspezialisierte Lasersysteme zur Strukturierung von Dünnschichtmodulen. Mit der LPKF-Lasertechnologie können Hersteller dem Vernehmen nach den Wirkungsgrad jedes einzelnen Solarmoduls deutlich erhöhen. Die Produktion von Solarstrom werde dadurch auch ohne staatliche Subventionen wettbewerbsfähiger.

Aus Sicht von Analystin Alina Köhler von der Privatbank Hauck & Aufhäuser unterstreiche der Rahmenvertrag LPKFs wachsende Unabhängigkeit vom größten Kunden First Solar im Solar-Segment. Sie geht davon aus, dass der Vertrag mit dem chinesischen Staatskonzern CNBM geschlossen worden sein dürfte, der seine ambitionierten Absichten verkündet habe, in vier chinesischen Städten 1,5-Gigawatt-Fabriken zu bauen. Auf längere Sicht sollte LPKF von künftigem Kapazitätswachstum beider Kunden profitieren, urteilt Köhler. Sie hat ihre Kaufempfehlung mit Kursziel 40 Euro bestätigt.

LPKF Laser & Electronics (WKN: 645000)

Die LPKF-Aktie startet deutlich fester in die neue Woche und kann sich damit wieder von der unteren Begrenzung ihre Seitwärtsrange lösen. Das nächste Ziel wartet nun (wieder) im Bereich der 25-Euro-Marke.

Die Story beim Laserspezialisten ist weiter intakt. Über die mittelfristigen Prognosen und die dafür wichtige Dünnglas-Mikrobearbeitung (Laser Induced Deep Etching - LIDE) hat DER AKTIONÄR bereits berichtet. Eine Belebung des Solargeschäfts wäre ein weiterer Baustein, um die eigenen Planvorgaben bis 2024 zu erreichen.

Das Fazit hat Bestand: Die Aktie bleibt angesichts der starken Wachstumsaussichten günstig bewertet und dürfte ihre Aufwärtsbewegung mittelfristig fortsetzen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf steigende Kurse.

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(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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