Schon wieder ein neues Allzeithoch: Mehr als fünf Prozent steigt die Palantir-Aktie heute im US-Handel. Das neue Rekordhoch liegt nun bei 76,14 Dollar. Doch nicht nur bei Anlegern ist Palantir derzeit heiß begehrt – operativ läuft es ebenfalls. Gestern und heute wurden zwei neue Partnerschaften gemeldet.
Bereits im gestrigen Handelsverlauf gab es am Abend die Nachricht über eine KI-Partnerschaft zwischen dem US-Spezialisten für Datenanalyse und Shield AI. Demnach wird Palantir gemeinsam mit dem Unternehmen für Luft- und Raumfahrt und Militärtechnik an autonomen, KI-gesteuerten Kampfflugzeugen basteln. Dabei wird Shield AI seine Hivemind-Technologie für autonomes Fliegen beisteuern. Palantir liefert Echtzeit-Datenintelligenz über seine Plattformen wie Gaia. Das Ergebnis sollen präzisere und schnellere Entscheidungen auf dem Schlachtfeld sein. Zudem soll Palantirs Betriebssystem Warp Speed die Produktion von Shield AIs Drohnen beschleunigen.
Mit Booz Allen Hamilton, einem der führenden Tech-Beratungsunternehmen der US-Regierung, wurde heute gleich eine weitere Kooperation für den Verteidigungssektor angekündigt. Ziel ist es, die Informationsinfrastruktur der US-Verteidigung zu modernisieren und die Zusammenarbeit mit Verbündeten zu verbessern. Dazu sollen optimierte Datenverarbeitung und ein sicherer Austausch beitragen.
Im Krieg bewährt
Vor allem im Ukraine-Krieg konnte sich Palantir beim Thema moderne Kriegsführung bereits praktisch hervortun. Bereits vergangenes Jahr gab es Lob von einem ukrainischen Minister für die Kriegssoftware des Unternehmens. Palantir spielt in der Ukraine wohl eine entscheidende Rolle bei der Erfassung von Zielen (siehe weiterführende Beiträge am Artikel-Ende).
Die Kooperationen allein sind es wohl nicht, die heute für das neue Hoch bei der Palantir-Aktie sorgen. Fundamental ändert sich an der sehr ambitionierten Bewertung jedenfalls erst mal nicht wirklich etwas. Vielmehr nährt die Hausse die Hausse. Anleger, die der AKTIONÄR-Empfehlung gefolgt sind, liegen inzwischen rund 166 Prozent im Plus. Trendfolger bleiben dabei.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies.