Nvidia-Chef Jensen Huang hat sich am Montagabend mit dem Premierminister einer aufstrebenden Technologie-Nation getroffen. Anschließend ließ der Spitzenpolitiker verlauten: „Ich hatte ein ausgezeichnetes Treffen mit Herrn Jensen Huang“. Doch damit nicht genug: Der Austausch stand auch im Zeichen des bevorstehenden G20-Treffens. Für die Nvidia-Aktie geht es indes vorbörslich leicht abwärts.
Konkret hat kein Geringerer als der indische Premierminister Narendra Modi den Nvidia-Boss empfangen. „Wir haben ausführlich über das große Potenzial gesprochen, das Indien in der Welt der KI bietet“, teilte Modi im Anschluss in einem Social-Media-Post mit.
Und Indien ist nicht nur aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten lukrativ – der Umsatz des indische IT-Markts soll laut einer Studie von MeitY und NASSCOM im Jahr 2023 um rund acht Prozent auf 245 Milliarden Dollar steigen. In der Hauptstadt Neu-Dehli findet auch der nächste G20-Gipfel statt.
Hier könnte Nvidia unter Umständen neue Kontakte knüpfen und mittelfristig neue Aufträge an Land ziehen. Beispielsweise arbeitet der Chip-Konzern bereits eng mit der Raumfahrtbehörde Indian Space Research Organisation zusammen, der kürzlich die erste erfolgreiche Landung auf der Südseite des Mondes gelang. Überdies betreibt Nvidia im Land vier Entwicklungszentren und beschäftigt dort 3.800 Arbeitnehmer.
Im vorbörslichen US-Handel notiert die Nvidia-Aktie zeitweise mit einem Minus von rund einem Prozent minimal schwächer, der übergeordnete Aufwärtstrend bleibt jedoch weiter intakt. Das jüngste Rekordhoch bei 502,66 Dollar ist das nächste Etappenziel auf dem Weg nach oben.
Zusätzliche Aufträge aus Indien könnten die Nvidia-Rally zusätzlich befeuern. Die Aktie bleibt weiterhin einer der Hauptprofiteure des KI-Hypes. DER AKTIONÄR bleibt bullish. Kursziel: 580 Euro.
Nvidia ist Mitglied im DER AKTIONÄR künstliche Intelligenz Index, mehr Infos gibt es hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.