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NKT: Gemischte Zahlen – Aktie geht der Saft aus

NKT: Gemischte Zahlen – Aktie geht der Saft aus
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Michel Doepke 21.02.2025 Michel Doepke

Der dänische Hersteller von Starkstromkabeln kann mit seinen Zahlen zum vierten Quartal respektive Fiskaljahr 2024 nicht überzeugen. Nach anfänglichen Kursgewinnen ist die Aktie von NKT ins Minus gedreht. Bereits im Vorfeld hat sich das Papier deutlich schwächer entwickelt als das des italienischen Wettbewerbers Prysmian.

Im vierten Quartal verzeichnete NKT ein organisches Umsatzplus in Höhe von 23 Prozent auf 693 Millionen Euro, Analysten hatten hingegen gut 784 Millionen Euro auf dem Zettel. Dafür lag das operative EBITDA im Schlussviertel mit 90,0 Millionen Euro über der Markterwartung von 86,4 Millionen Euro. 2025 peilt NKT bei Erlösen zwischen 2,37 und 2,52 Milliarden Euro ein operatives EBITDA zwischen 330 und 380 Millionen Euro an, was im Rahmen der Schätzung (gut 365 Millionen Euro) liegt.

Created with Highcharts 9.1.2NKT Holding A/S4. Mär1. Apr29. Apr27. Mai24. Jun22. Jul19. Aug16. Sep14. Okt11. Nov9. Dez20. Jan17. Feb556065707580859095
NKT Holdings (WKN: 861226)

"2024 war ein entscheidendes und ereignisreiches Jahr für NKT. Wir haben weiterhin unsere Verpflichtungen gegenüber unseren Kunden erfüllt, wichtige Expansionen vorangetrieben, neue Investitionen getätigt und uns weiterhin stark auf Nachhaltigkeit konzentriert", resümiert NKT-Chef Claes Westerlind. "Diese Anstrengungen wurden neben der Erzielung einer robusten finanziellen Leistung und der weiteren Aktualisierung unserer finanziellen Ambitionen für 2028 erreicht. Mit der Übernahme von SolidAl und der Veräußerung von NKT Photonics haben wir die letzten Schritte unternommen, um NKT zu einem reinen Anbieter von Stromkabellösungen zu machen."

Seit dem Herbst hat sich die NKT-Aktie nicht erfreulich entwickelt. Im Vergleich zum italienischen Wettbewerber Prysmian ist der Titel deutlich schlechter gelaufen. Hintergrund: NKT ist wesentlich abhängiger von Windkraft-Verkabelungslösungen (allen voran Offshore). Gerade in den USA ist mit der Wahl von Donald Trump massive politische Unsicherheit in einem wichtigen Wachstumsmarkt für NKT hinzugekommen.

Langfristig bleibt die Story der Dänen sicherlich spannend. Im Zuge des Abverkaufs ist die NKT-Aktie aber unter den Stopp des AKTIONÄR bei 62,00 Euro gerutscht. Das Papier des italienischen Wettbewerbers Prysmian hingegen ist und bleibt hingegen auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.

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