+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
Foto: Shutterstock
29.03.2022 Julian Weber

Netflix zu teuer? – Die Lage bleibt verzwickt

-%
Netflix

Netflix korrigierte zu Beginn des Jahres wie fast alle Tech-Aktien stark nach unten. Doch während sich andere Technologiewerte wie Apple, Microsoft oder Amazon wieder erholten, konnte Netflix keine nennenswerten Kursgewinne einfahren. Auf Jahressicht steht die Aktie über 35 Prozent im Minus.

Laut David Klink, Analyst bei der Huntington Private Bank, sei der ausbleibende Anstieg bei Netflix darauf zurückzuführen, dass Anleger sich aktuell mehr auf Fundamentales fokussieren. Außerdem befürchten sie, dass das Wachstum über die nächsten Quartale nicht wieder aufgenommen werden könne.

Tatsächlich ist die Aktie aktuell mit einem KGV von über 30 bewertet. Im Vergleich zu anderen Technologiewerten wie Apple (KGV 27) oder Alphabet (KGV 22) ist sie damit immer noch teurer. Auch der Ausblick bei den letzten Quartalszahlen enttäuschte mit niedrigen Prognosen für neue Abonnenten.

Wirft man jedoch einen Blick auf die Netflix-Historie, ist die Aktie günstig wie schon lange nicht mehr. Das scheint auch der Wedbush-Analyst Michael Pachter so zu sehen, er stufte seine seit 2011 bestehende Verkaufsempfehlung auf „Halten“ hoch. Zwar halte er den hohen Preis der Aktie kurzfristig nicht für gerechtfertigt, aber der First-mover-Vorteil und die große Abonnentenbasis gäben Netflix einen beinahe unüberwindbaren Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz.

Netflix (WKN: 552484)

Weiterhin gibt es zwar einige Belastungsfaktoren, aber nach dem Abverkauf zum Jahreswechsel sollte inzwischen viel eingepreist sein. Für Netflix sprechen vor allem die hohe Abonnentenzahl und die attraktiven Langfristaussichten. Daher befindet sich die Aktie auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR und Anleger können zugreifen.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Netflix - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern