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Netflix schneller als Disney und Nein zu Kryptos – Neues zum Werbe-Abo

Netflix schneller als Disney und Nein zu Kryptos – Neues zum Werbe-Abo
Foto: xalien/Shutterstock
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Julian Weber 07.09.2022 Julian Weber

Netflix macht ernst bei seinem werbefinanzierten Abo: Letzte Woche holte sich das Unternehmen zwei Top-Manager mit Werbehintergrund ins Haus, jetzt steht vermutlich auch schon der Starttermin des neuen Service fest. Und dieser soll nicht erst wie vom Unternehmen angekündigt im nächsten Jahr erfolgen.

Wahrscheinlich um Konkurrent Disney und dessen Streamingdienst Disney+ zuvorzukommen plant Netflix das neue Abo in ausgewählten Ländern schon früher anlaufen zu lassen. Disney hat ein solches Modell für Dezember angekündigt. Wie das Wall Street Journal berichtet, sei einigen Käufern von Werbeplätzen von Netflix der erste November als Starttermin mitgeteilt worden. Schon zuvor wurden Gerüchte laut, dass ein Start in bestimmten Ländern, unter anderem auch in Deutschland, noch im vierten Quartal erfolgen soll.

Weiter berichtet die Zeitschrift, dass der Streamingdienst von seinen Anzeigenkäufern im Vergleich zur Konkurrenz höhere Preise verlangt. So sollen pro tausend erreichte Nutzer etwa 65 Dollar fällig werden. Eventuell könnte dieser Preis sogar auf 80 Dollar ansteigen, wenn Netflix dabei hilft spezielle Zielgruppen zu erreichen. Der Streamingdienst selbst bezog zu keinem der Gerüchte Stellung.

Auch weitere Details wurden bekannt, so soll eine Firma jährlich maximal 20 Millionen Dollar ausgeben können, damit Kunden nicht zu oft die selbe Werbung sehen. Darüber hinaus will Netflix kritische Werbekampagnen etwa für Kryptowährungen, Glücksspiel oder Politik verbieten.

Netflix (WKN: 552484)

Netflix scheint aufgrund der vergleichsweise hohen Preise mit einer starken Nachfrage nach Werbeplätzen zu rechnen. Zudem ist DER AKTIONÄR überzeugt, dass die Enführung steigende Abonnentenzahlen mit sich bringt. Anleger bleiben der Netflix-Aktie treu und lassen die Gewinne laufen.

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