Die Ausverkaufsstimmung an den Börsen hält an. Gestern verlor der Technologie-Index Nasdaq 100 mehr als fünf Prozent und schloss den Handel knapp unter der 12.000-Punkte-Marke. Damit hat die Korrektur beim Nasdaq 100 mit einem Drawdown von minus 30 Prozent seit dem 52-Wochen-Hoch die Ausmaße des Corona-Crashs angenommen.
DER AKTIONÄR hat am 10. Mai geschrieben: "Der Nasdaq 100 hat mittlerweile das 2021er-Tief bei 12.208,39 Punkten unterschritten und ist kurz davor die 12.000-Punkte-Marke zu testen. Diese Marke bildet einen wichtigen Support. Daher ist nun eine technische Gegenbewegung wahrscheinlich."
Der Index durchbrach danach zwar den Support bei 12.000 Punkten, setzte aber dann ausgehend von seinem Tief bei rund 11.692 Punkten doch zu einer Gegenbewegung an. In der Spitze legte er über sieben Prozent auf 12.564 Punkte zu. Danach haben die Bären wieder das Ruder übernommen. Die kurze Gegenbewegung verpuffte folglich relativ schnell.
Trotz dieser Stärke der Bären, bleibt DER AKTIONÄR bei seiner Einschätzung, dass sich spätestens im Bereich des Sommer-Tiefs 2020 zwischen 10.678 und 11.000 Punkten ein sehr starker Widerstand der Bullen formieren dürfte.
Der Pessimismus der Marktteilnehmer nimmt langsam historische Ausmaße an. Der CNN Fear & Greed Index notiert derzeit in der Nähe seiner historischen Tiefstände bei knapp neun Punkten. Damit wird die Bodenbildung von Tag zu Tag immer wahrscheinlicher. Was Sie jetzt kaufen können, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄR.