Gerade mal neun Prozent hat die Microsoft-Aktie während der Omikron-Krise in der Spitze korrigiert und befindet sich nun auf dem besten Weg wieder das Rekordhoch zu erklimmen. Hierfür fehlen nur noch knapp zwei Prozent. Kein Wunder, dass die Analysten durchgehend positiv gestimmt sind.
So haben die Experten von Morgan Stanley ihr Rating für Microsoft auf "Overweight" mit dem Kursziel von 365 Dollar bestätigt. Im Gegensatz zu einigen anderen Marktbeobachtern, die die Aktie für zu teuer halten, sehen die Morgan-Stanley-Analysten die Bewertung von Microsoft als "angemessen".
Laut Bloomberg gibt es von Seiten der Wallstreet-Analysten zurzeit 45 Kaufempfehlungen und fünf neutrale Einschätzungen. Niemand rät zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 364,52 Dollar.
Ein Grund für die relative Stärke der Aktie dürfte das inflationäre Umfeld sein. Microsoft hat aufgrund seiner dominanten Position im Softwaremarkt eine starke Preissetzungsmacht. Kürzlich teilte der Konzern seinen Kunden mit, dass diese für die Office-Produkte einen Aufpreis von 20 Prozent zahlen müssten, falls sie weiterhin ein Monats-Abo beziehen wollen. Bei länger laufenden Abos bleiben die Preise unverändert.
Die Microsoft-Aktie ist mit einem 22er-KGV von 37 nicht mehr günstig. Daher sind kurzfristige Schwächephasen logisch und sogar gesund. Langfristig bleibt das Papier ein absolutes Basisinvestment.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Microsoft.