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Foto: Microsoft
14.06.2021 Benedikt Kaufmann

Microsoft: Der Star der Videospielemesse E3

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Nach der Übernahme von ZeniMax und dem erneuten Fernbleiben von Sony war die Präsentation von Microsoft das wohl wichtigste Event auf der Videospielemesse E3. Mehrere hochkarätige Ankündigungen ließen dabei nicht nur die Gamer-Herzen, sondern auch die Anleger-Herzen höherschlagen.

In einer 90 Minuten dauernden Präsentation gab es Neuigkeiten zu einigen Fan-Favoriten aus den eigenen Entwicklerstudios wie „Halo Infinite“, „Forza Horizon“ oder „Age of Empires IV“. Doch Microsoft konnte auch mit neuen Spiele-Franchises glänzen – insbesondere mit Titeln von Bethesda.

So gab es erste Einblicke in „Starfield“, welches am 11. November 2022 auf der neuen Xbox sowie auf PC erscheint. Es ist das erste neue Franchise des ehemaligen ZeniMax-Studios seit 25 Jahren – und somit ist eingetreten, was erwartet wurde: Microsoft hat sich mit der Übernahme im Kampf um Exklusivtitel verstärkt.

Der neue Koop-Shooter „Redfall“ wird zwar von Bethesda vertrieben, aber von den Arkane Studios entwickelt. Viel mehr als ein Trailer war hier jedoch nicht zu sehen.

Xbox Game Pass wird weiter gestärkt

Beide neuen Spielen werden direkt nach ihrem Erscheinen im Xbox Game Pass verfügbar sein – bei weitem nicht die einzigen: Über 20 neue Spiele wurden für den Abo-Dienst während der E3-Präsentation vorgestellt.

Da ist es kein Wunder, dass der Game Pass wie verrückt wächst. War bei der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse Ende Januar noch von 18 Millionen Nutzern die Rede, waren es Ende April bereits über 23 Millionen Nutzer. In seiner teuersten Version (14,99 Dollar pro Monat) würde der Game Pass damit Umsätze von rund 4,14 Milliarden Dollar pro Jahr erlösen können, was rund einem Fünftel der gesamten Gaming-Sparte von Microsoft entsprechen würde.

Microsoft will wieder hochkarätige Exklusivtitel auf seiner Konsole und positioniert sich mit dem Xbox Game Pass erfolgreich im stark wachsenden Abo-Segment. Ein Erfolg, von dem auch Anleger profitieren. Denn das Gaming-Segment ist neben der Cloud der entscheidende Kurstreiber für die Microsoft-Aktie. Solange es hier läuft, können Anleger die Gewinne laufen lassen.

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