Laut Wissenschaftlern dürfte es noch fünf bis zehn Jahre dauern, bis Mark Zuckerbergs Vision des Metaverse Realität wird. Einem Medienbericht zufolge könnte es deutlich schneller gehen. Angeblich plant der Konzern erste Schritte zum Aufbau – allerdings nicht virtuell, sondern physisch durch die Eröffnung von Läden.
Wie die New York Times berichtet wird im Konzern diskutiert, eigene Geschäfte rund um die Welt zu eröffnen. Die Zeitung beruft sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen und Unterlagen, die ihr vorliegen.
Der Zweck der Läden wäre, den Menschen die Geräte näher zu bringen, die es für das Metaverse braucht. Dazu zählen beispielsweise Virtual-Reality-Headsets und Augmented-Reality-Brillen.
Dass insbesondere bei den hochpreisigen Geräten Lobbyarbeit notwendig ist, weiß Meta aus eigener Erfahrung. Großen kommerziellen Erfolg konnte bislang keines der von der hauseigenen Reality Labs-Abteilung entwickelten Gadgets einfahren. Über die Nische der Enthusiasten ist das Thema nicht hinausgekommen.
Dass Technologiekonzerne physische Geschäfte eröffnen, ist derweil nichts Ungewöhnliches. So unterhalten beispielsweise auch Microsoft und Amazon eigene Läden.
Ob Meta den Schritt am Ende wirklich geht, ist bislang noch vollkommen offen. Laut der New York Times wird das Thema aber intern bereits seit vergangenem Jahr – und damit etliche Monate vor dem Rebranding von Facebook – diskutiert. Der Konzern ist also nicht jetzt erst auf einen Trend aufgesprungen, sondern zählt zu den Metaverse-Vorreitern. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen.