Der Chiphersteller Intel wird heute nachbörslich seine Zahlen zum dritten Quartal 2020 präsentieren. Nach den letzten Quartalszahlen ging die Aktie in eine Konsolidierungsphase über, die bis heute andauert. DER AKTIONÄR zeigt, was Anleger erwarten können.
Laut Bloomberg gehen die Analysten im Q3 von einem Umsatz von 18,2 Milliarden Dollar aus. Das würde einem Umsatzminus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen. Der Gewinn je Aktie soll bei 1,10 Dollar liegen - das entspricht einem Rückgang von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Interessant wird es auch sein, wie die Prognose von Intel für das nächste Quartal ausfällt und ob das Unternehmen seine 7nm-Produktion wieder verschieben müsste. Insbesondere die Verschiebung der 7nm-Produktion sorgte bei den letzten Q-Zahlen für eine starke Korrektur der Aktie.
Zudem bleibt spannend, was Intel zum geplanten Verkauf seiner Speicherchip-Einheit (stellt die NAND-Flash-Speicherprodukte her, die hauptsächlich in Festplatten verbaut sind), sagen wird. Intel möchte durch den Verkauf rund zehn Milliarden Dollar einnehmen.
DER AKTIONÄR bleibt für Intel langfristig bullish und empfiehlt Investierten dabeizubleiben. Für Neueinsteiger gilt es zunächst die Q3-Zahlen von Intel abzuwarten.