Um den Apple ranken sich seit längerem Gerüchte zu einem möglichen Einstieg in die Elektromobilität. Während sich der iPhone-Konzern mit offiziellen Ankündigungen weiter zurückhält, haben Analysten bereits spekulatives Szenario erstellt und durchgerechnet, wie viele E-Autos Apple im Jahr 2030 verkaufen könnte.
Laut CNBC rechnet das Analysehaus Bernstein Research damit, dass Apple ein E-Auto bis 2025 auf den Markt bringt und bis 2030 stolze 1,5 Millionen Fahrzeuge verkauft. Sollte die Prognose eintreffen, würde Apple mehr E-Autos verkaufen als Tesla (386.000) und VW (332.000) im ersten Halbjahr 2021 zusammen.
Zwar schränkte Bernstein die Euphorie etwas ein und bezeichnete die Schätzung als "aggressive Prognose", sagte aber, dass die Verkaufsschätzung einem zusätzlichen Umsatz von rund 75 Milliarden Dollar entsprechen und die Gesamtwachstumsrate von Apple effektiv verdoppeln würde.
"Eine erfolgreiche Markteinführung eines Elektroautos durch Apple würde der Automobilindustrie einen beeindruckenden, gut kapitalisierten Konkurrenten hinzufügen", wie die Bernstein-Analysten unter der Leitung von Arndt Ellinghorst ergänzten.
An der Börse notierte die Apple-Aktie am Dienstagabend rund 0,5 Prozent schwächer bei 152,32 Dollar. Am Vortag hatten die Papiere ein neues Rekordhoch bei 153,49 Dollar markiert. Das Chartbild hat sich durch den gestrigen Ausbruch jedoch klar aufgehellt, der mittelfristige Aufwärtstrend ist weiter intakt.
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