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Foto: Grenke
30.09.2020 Michael Schröder

Grenke: Auf den Gründer folgt der Kritiker

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Grenke

Das Analysehaus Viceroy Research und der dahinter stehende britische Shortseller Fraser Perring hat auf das Handelsblatt-Interview von Wolfgang Grenke reagiert. Er sieht die Angaben Grenkes „voller Widersprüche und selbstbelastender Aussagen“. Die Aktie reagiert unbeeindruckt und hat sich mittlerweile oberhalb der 30-Euro-Marke stabilisiert.

In einer neuen, acht Punkte umfassenden Stellungnahme legt Perring den Fokus auf Grenkes-Aussagen in dem Handelsblatt-Interview zu früheren Personalien in der CTP Handels- und Beteiligungs GmbH. Er sieht weiter persönliche Verflechtungen und Interessenkonflikte Wolfgang Grenkes und glaubt, dass Grenke mittelbar die Kontrolle ausgeübt und bei Transaktionen zum eigenen Vorteil gehandelt habe. Zudem gebe es noch immer keine befriedigende Antwort, warum das Franchise-System überhaupt existiere.

Das Interview sei am Ende wieder nur ein weiterer Versuch, die eklatanten Probleme zu beschönigen, die in dem Bericht seiner Firma Viceroy Research aufgezeigt wurden. Er bekräftigt daher seine negative Einschätzung zur Grenke-Aktie.

Grenke (WKN: A161N3)

Das letzte Wort scheint hier noch nicht gesprochen. Der Kurs hat sich zwar stabilisieren können, liegt aber noch immer rund 40 Prozent unter dem Niveau von vor der Short-Attacke.
Die Grenke-Aktie stand vor der Short-Attacke nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR und auch nicht nach dem Kurseinbruch.

Behandelte Werte

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