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Der aktuelle CEO von Electronic Arts, Andrew Wilson, scheint gewillt, den Spielekonzern zu verkaufen oder mit einem anderen Medienkonzern zu fusionieren. Gespräche soll es in den vergangenen Jahren mit Apple, Amazon und kürzlich auch Disney gegeben haben. Besonders konkret wurden jedoch die Verhandlungen mit Comcast.
Laut einem Bericht von Puck News trat Comcast-CEO, Brian Roberts, im Zuge der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft Anfang des Jahres an Wilson heran. Sein Vorschlag: NBCUniversal abzuspalten und mit Electronic Arts zu fusionieren. Anwälte und Banker beider Seiten hätten mehrere Wochen lang über einen Deal verhandelt, bei dem die Comcast-Gründerfamilie Roberts die Mehrheitskontrolle behalten und Wilson die Leitung übernommen hätte. Die Fusion scheiterte unter anderem an Meinungsverschiedenheiten bezüglich des Preises.
Auch mit anderen potenziellen Käufern soll Electronic Arts Gespräche geführt haben, darunter auch mit den Tech-Riesen Apple und Amazon. Zuletzt sei der Spielekonzern laut Puck im März an Disney herangetreten. Um was es in den Gesprächen ging, blieb jedoch verborgen. Die von Puck zitierten Insider berichteten nur von der Absicht, eine über Lizenzdeals hinausgehende Beziehung aufzubauen.
Der Bericht von Puck zeigt, dass die Firmen im Gaming-Sektor nach wie vor für strategische Übernahmen und Fusionen interessant bleiben. Auch bei der Aktie von Electronic Arts kommt nun weitere Übernahmefantasie hinzu. Wirklich aussichtsreich bleibt das Gaming-Papier jedoch aufgrund seiner starken Franchises, aktuell günstigen Bewertung und attraktiven Langfrist-Trends. Anleger lassen die Gewinne laufen.
Die Aktie von Electronic Arts ist auch Mitglied im AKTIONÄR Gaming Index, der trotz der Marktturbulenzen der vergangenen Monate relativ wenig verloren hat. Weitere Details zum Gaming-Index finden Sie hier.Hinweis auf Interessenkonflikte:
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