Mit dem Gesamtmarkt haben sich in den vergangenen Tagen auch die Gaming-Aktien kräftig erholt. DER AKTIONÄR Gaming Index notiert seit Jahresbeginn sogar wieder leicht in der Gewinnzone. Kein Wunder, denn die Gaming-Konzerne sind in der Regel hochprofitabel, gelten als krisenfest und sind noch lange nicht am Ende ihres jahrzehntelangen Wachstumstrends, was die die jüngsten Entwicklungen rund um Blockchain-Gaming eindrucksvoll beweist.
Der CEO von Electronic Arts, Andrew Wilson, sieht in NFTs und sogenannten „Play-to-Earn“-Spielen die „Zukunft unserer Branche“. Wilson kündigte daher im Rahmen des Earnings-Calls an, dass EA in Zukunft innovativer und kreativer über ihren Einsatz nachdenken werde.
Als Vorreiter unter den etablierten Gaming-Konzernen gilt jedoch Ubisoft. Mit der Plattform namens Quartz haben die Franzosen erstmals NFTs in einen AAA-Titel integriert. Im Shooter „Ghost Recon: Breakpoint“ lassen sich künftig kosmetische Items wie Helme oder Waffenlackierungen als NFTs kaufen. Der Käufer erhält dabei jedoch nur eine Verwendungslizenz, um die Ingame-Gegenstände auf autorisierten Marktplätzen zu verkaufen, einzigartig sind die Items nicht.
Eine neue Umsatzquelle
Für die Entwickler bietet die Implementierung der NFTs aber eine attraktive Möglichkeit. Denn in der Regel konnte nur über den direkten Verkauf oder über den Verkauf von Lootboxen an Ingame-Items verdient werden. Eigene NFT-Marktplätze bieten künftig die Möglichkeit, durch Transaktionsgebühren auch an einem Weiterverkauf zu profitieren.
Aktuell ist der Einstieg für Spieler jedoch nicht gerade leicht und wirklich gute Blockchain-Games Mangelware. Für das 2018 erschienene „Axie Infinity“, das heute mit rund zwei Millionen Spielern als erfolgreichstes „Play-to-Earn“-Spiel gilt, müssen Spieler am Anfang teils über hundert Dollar zahlen, um ein vernünftiges Starter-Team zusammenzustellen. Mit dem Markteintritt etablierter Publisher, die eher auf den Massenmarkt ausgerichtet sind, dürfte sich dies jedoch schnell ändern.
„Axie Infinity“ hat auf dem „Axie Marketplace“ im September 2021 die Marke von zwei Milliarden Dollar an Transaktionsvolumen übertroffen und die Gebühren beim Verkauf betragen 5,25 Prozent. Der vietnamesische Entwickler dürfte damit mehr als 105 Millionen Dollar erlöst haben. Eine gigantische Summe für ein Indie-Spiel mit zwei Millionen Spielern – und eine große Verlockung für andere Publisher.
Das Profit-Potenzial von NFT-Marktplätzen ist aber nicht das einzige, was langfristig für eine breite Investition in den Gaming-Sektor spricht. Denn noch immer wächst die Zahl der Spieler sowie die durchschnittliche Spieldauer an. Zudem erweitern Cloud-, Mobile- und VR-Gaming die Reichweite der Branche.
Der Gaming-Markt wächst und die etablierten Player im AKTIONÄR Gaming Index liefern einen guten Grundstock, um von dieser Entwicklung zu profitieren. Die passenden Investitionsmöglichkeiten zum Gaming-Index finden Sie hier.
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