Die Aktie der Deutschen Telekom hängt nach wie vor im Seitwärtstrend fest und pendelt um die 15-Euro-Marke. Trotz der guten operativen Entwicklung und der attraktiven Bewertung lässt der Ausbruch weiter auf sich warten. Die UBS rät zur Geduld und sieht auf dem aktuellen Niveau rund 45 Prozent Potenzial.
Die Vodafone-Zahlen hätten zuletzt untermauert, dass der deutsche Telekom-Markt attraktiv bleibe, so UBS-Analyst Polo Tang. Er berücksichtigt nun die jüngsten Zahlen von T-Mobile US in seinen neuen Schätzungen. Das Kursziel für die Deutsche Telekom liegt derweil weiter bei 21,50 Euro, das Votum lautet „Buy“.
Noch spiegelt sich die starke Entwicklung vor allem bei der Tochter T-Mobile US nicht im Kurs der Telekom wider. Die US-Tochter deckt inzwischen knapp 80 Prozent der Marktkapitalisierung der Mutter ab und glänzt auch nach der Sprint-Fusion mit starkem Kundenzuwachs. Da es im Kerngeschäft der Mutter trotz Corona ebenfalls solide läuft, erscheint die aktuelle Bewertung deutlich zu niedrig.
Allerdings gelingt es der T-Aktie einfach nicht, den massiven Widerstand bei 15,50 Euro zu überwinden. Erst wenn diese Marke nachhaltig überwunden wird und damit der Ausbruch aus dem Seitwärtstrend gelingt, kann der Bewertungsabschlag reduziert werden. Dann sollten höhere Kurse allerdings schnell möglich sein.
DER AKTIONÄR rät konservativen Anlegern, weiter Geduld zu bewahren. Die Aktie ist attraktiv bewertet und überzeugt zudem mit einer Dividendenrendite von vier Prozent. Im AKTIONÄR-Depot wird ebenfalls auf weiter steigende Kurse spekuliert. Seit dem Kauf steht hier bereits ein Plus von rund 35 Prozent zu Buche.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.
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