Die Telekom-Tochter T-Mobile US veröffentlichte am heutigen Mittwoch ihre Q3-Zahlen. Auch wenn sie deutlich weniger als noch im Vorjahr verdiente, übertraf sie damit die Erwartungen. Zudem wurde das Jahresziel angehoben. Folgerichtig nahmen die Aktien von T-Mobile US sowie des Mutterkonzerns Deutsche Telekom Fahrt auf. Letztere steht sogar vor einem neuen Kaufsignal.
Die Anteilsscheine der Deutschen Telekom legen einen Zahn zu. Sowohl die Zahlen des Tochterunternehmens als auch ein neues Analystenrating von JP Morgan sorgen bei den Anlegern für gute Stimmung. Die US-Bank hat die Einstufung für Deutsche Telekom nach den Zahlen von T-Mobile US auf "Overweight" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Der US-Mobilfunker habe die Erwartungen etwas übertroffen und den Ausblick angehoben, schrieb Analyst Akhil Dattani in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.
So legte die Telekom-Aktie am Mittwoch rund zwei Prozent zu und notiert damit vor zwei wichtigen Hürden. Denn nicht einmal ein halbes Prozent über der aktuellen Notierung verläuft die Begrenzung des kurzfristigen Abwärtstrendkanals bei 16,75 Euro. Unweit davon verläuft die 200-Tage-Linie bei 16,87 Euro. Ein Sprung über diese Marken würde den Abwärtstrend beenden und ein starkes Kaufsignal auslösen. Die nächsten Etappenziele lägen dann am GD50 bei 17,15 Euro und am März-Verlaufshoch bei 17,36 Euro.
Die Zahlen der Tochter sorgten heute bei der T-Aktie für neue Impulse. Kurzfristig könnten ein neues Kaufsignal sowie die Quartalszahlen am 12. November beflügeln. DER AKTIONÄR empfiehlt: Geduld bewahren und dabeibleiben. Für konservative Anleger bleibt die Telekom auch dank der hohen Dividendenrendite von rund vier Prozent ein Basisinvestment.
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(Mit Material von dpa-AFX)