Durch den Dividendenabschlag am Freitag hat sich der charttechnische Ausbruch bei der Deutschen Telekom vorerst verschoben. Dennoch ist das Kaufsignal weiter in Reichweite. Derweil hat der Konzern in der ersten Runde der Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi noch kein Ergebnis erzielt.
„Die Deutsche Telekom ist wirtschaftlich stark, das hat sich (…) auf der Hauptversammlung des Konzerns erneut gezeigt. Die Beschäftigten haben zu diesem Erfolg maßgeblich beigetragen, und sie fordern zurecht Anerkennung und Teilhabe", sagte Verdi-Verhandlungsführer Frank Sauerland nach der ersten Runde am Freitag.
Verdi fordert eine Erhöhung der Entgelte um sechs Prozent sowie eine bessere Einkommensgerechtigkeit. Damit sollen die Reallöhne gestärkt werden, um auch der hohen Inflation gerecht zu werden. Der bisherige Tarifvertrag wurde zum 31. März 2022 gekündigt, der neue soll laut Verdi zwölf Monate laufen.
Die Verhandlungen mit den Arbeitnehmern sind noch in einem frühen Stadium. Wichtiger ist für die Aktie aber ohnehin, dass der Konzern operativ auf Kurs ist. Ein neues Kaufsignal dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen. Anleger bleiben unverändert an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Telekom.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien der Deutschen Telekom befinden sich im AKTIONÄR-Depot.