Gestern wurde bekannt, dass die Deutsche Telekom ein weiteres Aktienpaket an der US-Tochter T-Mobile-US von der japanischen Softbank erworben hatte. Ihr Ziel ist es in Zukunft die Mehrheit der Anteile an den Amerikanern zu halten, da diese sehr wachstumsstark sind. Inzwischen sind weitere Zahlen zu dem Kauf bekannt.
Nach Angaben der Telekom erhielt die Softbank rund 113 Dollar je Aktie. Erworben wurden damit 21,1 Millionen Aktien. Bereits vergangenen September hatten die Bonner 45 Millionen Anteile gekauft – damals zu einem Preis von 118 Dollar je Aktie.
Im Rahmen des Deals mit der Softbank bleiben noch 35 Millionen Anteile, die die Deutsche Telekom bis 2024 erwerben kann. Damit würde das Telekommunikationsunternehmen einen Anteil von knapp über 51 Prozent an der US-Tochtergesellschaft halten.
T-Mobile US ist der Wachstumsmotor des Konzerns und steuerte mehr als 60 Prozent zum Konzernumsatz bei. Auch wenn die Finanzierung aufgrund der hohen Schulden der Telekom eine Herausforderung darstellt, macht die Aufstockung der Beteiligung daher Sinn. Dank des starken Cashflows sollte es mittelfristig aber möglich sein, die Mehrheit zu übernehmen und durchregieren zu können. Für konservativ ausgerichtete Anleger bleibt die T-Aktie ein Kauf.
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