Die Deutsche Telekom kann am Freitag nicht vom freundlichen Marktumfeld profitieren und zählt zu den schwächsten Werten im DAX. Noch immer kann sich die T-Aktie damit nicht von den jüngsten Tiefs lösen. Auch eine bullishe Jefferies-Studie verleiht keinen Schwung. Dabei steigt die Spannung vor den Zahlen.
Am 12. November wird die Telekom ihre Bücher öffnen. Jefferies-Analyst Ulrich Rathe ist mit Blick auf die operative Gewinnprognose sehr zuversichtlich. Von der Kostenseite im deutschen Heimatmarkt sollte ein wesentlicher Beitrag kommen, selbst ein bescheideneres Ergebnis könnte zu einer Anhebung der Ziele führen. Wichtige Themen seien zudem die Aussichten in den USA und die Strategie für das Funkturm-Geschäft.
Jefferies bestätigte das Kursziel von 21,80 Euro und stuft die Telekom unverändert mit „Buy“ ein. Auf dem aktuellen Niveau sieht das Analysehaus damit ein Potenzial von knapp 35 Prozent. Das Ziel liegt auch deutlich über dem Mehrjahreshoch bei 18,92 Euro, das erst im August erreicht wurde.
Es bleibt dabei: Die T-Aktie erfordert Geduld. Doch langfristig sind die Aussichten vor allem dank der starken US-Tochter gut. Auch die Bewertung bleibt attraktiv. Für konservative Anleger bleibt die Telekom auch dank der hohen Dividendenrendite von rund vier Prozent ein Basisinvestment.
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Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.