In den vergangenen Tagen ist es ruhig geworden um die Deutsche Telekom. Doch die Situation beim DAX-Konzern bleibt spannend. Nach wie vor richten sich alle Augen auf die US-Tochter – noch immer hängt die Fusion von T-Mobile US mit dem Wettbewerber Sprint in der Schwebe. Die Kläger bekommen nun weitere Unterstützung.
Am Mittwoch wurde bekannt, dass sich Pennsylvania den Gegnern der 26 Milliarden Dollar schweren Fusion angeschlossen hat. Damit klagen nun 17 Bundesstaaten und der District of Columbia. Sie befürchten, dass der Deal zu höheren Preisen für die Kunden führen wird.
Am 9. Dezember wird der Fall vor Gericht verhandelt. Offen bleibt, ob sich die Richter gegen die Entscheidung des Justizministeriums (DoJ) stellen. Das DoJ hatte den Deal unter Auflagen genehmigt. Allerdings hat der Fall Time Warner und AT&T gezeigt, dass die Entscheidung der US-Regierung nicht zwingend unantastbar bleiben muss.
Die Klage verhindert nach wie vor den Abschluss des Deals. Eine Genehmigung bleibt aber das wahrscheinlichste Szenario. Derzeit hängt die Telekom-Aktie noch immer im Bereich um die 15-Euro-Marke fest. Konservative Anleger bleiben unverändert dabei.