Die Deutsche Telekom hat das Netz für 5G gestartet. Kunden können damit ab sofort mit dem neuen Mobilfunkstandard mobil ins Netz gehen. Während der 5G-Ausbau unaufhaltsam voranschreitet, lässt der Befreiungsschlag bei der Telekom-Aktie aber auf sich warten. Das Jahreshoch ist noch deutlich entfernt.
Mit 129 Antennen funkt die Telekom nach eigenen Angaben ab sofort in Berlin, München, Köln, Bonn und Darmstadt in Bandbreiten von einem Gigabit pro Sekunde. Bei insgesamt rund 30.000 Antennenstandorten in Deutschland ist der 5G-Anteil damit noch gering – doch der Ausbau soll nun rasch voranschreiten.
Der Rivale Vodafone hatte bereits im Juli erste 5G-Stationen geöffnet und kommt nach eigenen Angaben aktuell auf mehr als 150 Antennen an 52 Standorten. Der dritte Wettbewerber Telefónica braucht dagegen noch Zeit. Beim Neueinsteiger Drillisch ist ohnehin noch immer nicht bekannt, wie der Aufbau des eigenen Netzes detailliert vonstattengehen soll.
Der 5G-Ausbau benötigt Zeit. Auch die Fusion der US-Tochter dürfte erst im Dezember, nach der Verhandlung der Klage mehrerer US-Bundesstaaten gegen den Zusammenschluss, abgeschlossen sein. Langfristig bleiben die Aussichten für die Telekom aber gut. Konservative Anleger bleiben bei der Dividendenperle an Bord.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.