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Die Wachstumsaktien aus dem Cybersecurity-Sektor haben seit vergangenem November mächtig an Wert eingebüßt. Allerdings war die Branche auch mit Abstand die teuerste im Tech-Bereich. Der massive Bewertungsaufschlag ist mittlerweile deutlich geschrumpft – der langfristige Trend, der Anleger in den Sektor getrieben hat, ist aber geblieben.
„Praktisch jedes Unternehmen in Deutschland wird Opfer“, schreibt der IT-Branchenverband Bitkom nach einer repräsentativen Umfrage von mehr als 1.000 Unternehmen zum Thema Cyber-Attacken. Der Schaden durch die Hackerangriffe wird dabei Im Jahr 2022 auf 203 Milliarden Euro geschätzt. Zum Vergleich: 2018/19 waren es nur 103 Milliarden Euro.
Auffällig ist aber nicht nur die steigende Zahl der Angriffe, sondern auch die Veränderungen des Täterkreises. Waren es 2019 noch hauptsächlich Privatpersonen und Hobbyhacker, welche sich Zugang zu internen Firmendaten verschafften, sind es 2022 vermehrt professionelle Angriffe seitens Banden und der organisierten Kriminalität.
Angesichts dieser Entwicklung ist klar, dass es sich Unternehmen kaum leisten können, Investitionen in die IT-Sicherheit zu unterlassen oder aufzuschieben – trotz des aktuell unsicheren Wirtschaftsumfelds. Sicherlich lassen sich durch Firewall, Identity-Management und Co nicht alle Angriffe verhindern, am Ende ist der hinreichende Schutz aber auch wieder eine Kostenfrage. Immerhin kostet die durchschnittliche Ransomware-Attacke (Verschlüsselung interner Systeme, Zugang nur durch Lösegeldzahlung) rund 1,85 Millionen Dollar.
Es gibt aber einen weiteren Grund, weshalb Anleger auch jetzt bei Cybersecurity-Aktien zugreifen können. Denn viele der Anbieter haben auf ein „Software-as-a-Services“-Modell aus der Cloud umgestellt, die bei den Kunden als besonders „sticky“ gelten und eine hohe Kundenbindungsrate aufweisen.
Anleger sollten sich also nicht von der schlechten Performance der Cybersecurity-Aktien abschrecken lassen und dennoch erwägen in den attraktiven Langfrist-Trend zu investieren. Insbesondere, da die jüngsten Zahlen der Branchenschwergewichte Palo Alto und Zscaler ein anhaltendes starkes Wachstum zeigten – bei deutlich niedrigerer Bewertung.
Palo Alto und Zscaler sind auch Mitglied im Cybersecurity-Index von DER AKTIONÄR. Wer also breit in den Mega-Trend investieren will, kann sich unter diesem Link nähere Informationen zum Cybersecurity-Index einholen. DER AKTIONÄR empfiehlt das Tracker-Zertifikat mit der WKN DA0AB8.
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