Eigentlich hatte die Intel-Aktie den Befreiungsschlag schon geschafft. Vor zwei Wochen konnte sich der Wert aus seiner Konsolidierungsformation befreien, ist vergangenen Freitag aber wieder um rund elf Prozent abgestürzt. Verantwortlich sind die enttäuschenden Q3-Zahlen, die der US-Chiphersteller Donnerstag nachbörslich veröffentlicht hat.
Schon Ende Juli kam es bei der Intel-Aktie zu einem massiven Kursrutscher. Ausgelöst durch Problematiken bei der Herstellung einer neuen Chip-Reihe fiel der Kurs um rund 14 Prozent und bildete daraufhin eine aufsteigende Keilformation aus. Nachdem der Kurs zuletzt über der oberen Begrenzung bei 53,50 Dollar verlief, stürzte er am Freitag um elf Prozent ab und steht damit unter dem Keil.
Im Moment notiert die Aktie noch knapp über dem Juli-Tief bei 46,97 Dollar. Sollte diese starke Unterstützung nicht halten, ist mit weiteren Rücksetzern bis zur Support-Zone zwischen 43,00 und 45,00 Dollar zu rechnen. In diesem Bereich wäre dann aus charttechnischer Sicht eine Trendwende recht wahrscheinlich.
Kurzfristig orientiere Trader können die Unterstützungszone zwischen 43 und 45 Dollar für einen Kauf nutzen. Investierte Anleger sollten den Stopp bei 37,00 Euro beachten, falls dieser Bereich unterschritten wird.