Drägerwerk hat gestern seine vorläufigen Q3-Zahlen veröffentlicht. Die Umsätze und der Gewinn konnten wie erwartet während der Corona-Pandemie deutlich gesteigert werden. Doch der herbeigesehnte Kurssprung ist ausgeblieben. Selbst ein zusätzliches Kaufsignal ließ den Wert im schwachen Marktumfeld kalt. So könnte es nun für Aktie jetzt weitergehen.
Die Drägerwerk-Aktie brach Ende September aus ihrer Dreiecksformation aus, die sie seit dem Zwischenhoch am 30. März bei 108,50 Euro ausbildete. Der Durchbruch entpuppte sich jedoch als Fehlausbruch und der Wert fiel vergangene Woche bis an die Begrenzungslinie bei 71,50 Euro zurück.
Die Unterstützung konnte aber am Folgetag erfolgreich getestet werden und sorgte damit für eine Aufwärtsbewegung über die 50-Tage-Linie bei 73,60 Euro. Aufgrund der Veröffentlichung der Zahlen und des schwierigen Marktumfeldes zeigt sich die Aktie heute aber besonders volatil und schwankt um diese wichtige Marke.
Schließt die Aktie heute darüber, ist aus charttechnischer Sicht mit einer dynamischen Aufwärtsbewegung bis zum Zwischenhoch bei rund 81 Euro zu rechnen. Bei Kursen darunter ist ein erneuter Test der Begrenzungslinie bei etwa 70 Euro wahrscheinlich.
Die Drägerwerk-Aktie lockt mit einer kurzfristigen Trading-Chance. Konservative Anleger warten dagegen, bis sich ein neuer Trend bestätigt.