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Nach der pikanten Nachricht zum Hit-Spiel „The Witcher 3: Wild Hunt“ ist der Kurs des polnischen Spieleentwicklers an der Heimatbörse in Warschau in den vergangenen Tagen wieder gestiegen. Damit bleibt das charttechnische Bild durchaus ansprechend – und eine AKTIONÄR-Einschätzung hat sich bestätigt.
Nach der Aufregung um das zunächst ziemlich fehlerhafte „Cyberpunk 2077“ vor einigen Quartalen, musste sich CD Projekt in den vergangenen Tagen mit einem kleinen Nacktskandal beschäftigen. In der Next-Gen-Version von „The Witcher 3: Wild Hunt“ waren – laut CD Projekt versehentlich – detaillierte Schambereiche von weiblichen Charakteren zu sehen. Bei Spielern war das schon eine Weile bekannt. Kürzlich hatten dann mehrere Gaming-Medien die Geschichte aufgegriffen.
Das brachte wiederum CD Projekt dazu, sich zu der Angelegenheit zu äußern. Per Patch (eine Art kleines Stück Software, das Fehler korrigiert) wird die Vagina-Textur aus dem Spiel entfernt, denn so viel Nacktheit sollte gar nicht im Spiel zu sehen sein.
DER AKTIONÄR hatte in einer ersten Einschätzung geschrieben: „Der Fall deutet darauf hin, dass CD Projekt die internen Abläufe und das Thema Qualitätssicherung immer noch nicht vollständig im Griff hat – falls die Sache kein bewusster Marketing-Gag war. Unterm Strich sollten Anleger die Angelegenheit aber nicht überbewerten.“ Aufgrund der Altersfreigabe ab 18 für „The Witcher 3“ drohe dem polnischen Entwickler wohl kein Nachspiel.
Tatsächlich bewegt sich der Kurs dieser Tage in normalen Bahnen und oszilliert wieder an der 50-Tage-Linie. Nach der starken Korrektur und dem anschließenden Anstieg in den vergangenen Quartalen sieht das Chartbild weiter konstruktiv aus. Daher bleibt CD Projekt eine laufende AKTIONÄR-Empfehlung, auch wenn die Aktie fundamental nicht unbedingt günstig wirkt.
