Die Aktie des US-Telekomriesen AT&T steht am Freitag vor Börsenstart an der Wall Street unter Druck. Der Konzern wurde Opfer eines massiven Hackerangriffs, was bei den Anlegern nicht gerade gut ankommt. Die Aufwärtsbewegung der vergangenen Monate wird damit zunächst einmal etwas ausgebremst.
Wie AT&T in einer Börsenpflichtmitteilung erklärt hat, haben Hacker bereits im Juli Daten zu Anrufen und Textnachrichten von fast allen Mobilfunkkunden erbeutet. 109 Millionen Accounts sollen demnach betroffen sein. Die Informationen stammen zum größten Teil bereits aus dem Jahr 2022.
Kritische und persönliche Informationen wie Namen, Kreditkartendaten oder Sozialversicherungsnummern sollen in den entwendeten Datensätzen allerdings nicht enthalten sein. Das FBI sei derzeit am Ermitteln, mindestens eine Person soll bereits verhaftet sein.
Gerade bei Telekomkonzernen kann ein solcher Hacker-Angriff für einen immensen Vertrauensverlust bei den Kunden sorgen. Die Aktie von AT&T steht vorbörslich entsprechend unter Druck. DER AKTIONÄR favorisiert in dem Sektor aber ohnehin die Deutsche Telekom und deren US-Tochter T-Mobile US, die sowohl operativ die Nase vorn haben als auch auf eine bessere Performance zuletzt zurückblicken.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: AT&T.