+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
Foto: Getty Images
30.04.2020 ‧ Emil Jusifov

Apple schlägt Analystenerwartungen und hebt die Dividende an

-%
Apple

Apple hat heute seine Geschäftszahlen zum zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2020 vorgelegt und die Analystenerwartungen übertroffen. Trotz der guten Ergebnisse notiert die Aktie nachbörslich im Minus, da das Unternehmen auf den Ausblick für das nächste Quartal verzichtete.

Insgesamt konnte der Smartphone-Gigant beim Umsatz um ein Prozent auf 58,3 Milliarden Dollar zulegen. Im Service-Geschäft legte Apple um 17 Prozent auf 13,35 Milliarden Dollar zu. Die Erlöse bei den iPhones gingen um sieben Prozent auf 28,96 Milliarden Dollar zurück.

Der Gewinn je Aktie betrug 2,55 Dollar (plus vier Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal).

Die Analysten erwarteten für das Q2 2020 einen Umsatzrückgang von rund sieben Prozent auf 53,9 Milliarden Dollar und einen Gewinnrückgang von elf Prozent auf 2,27 Dollar je Aktie.

CEO Tim Cook zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen: "Trotz der beispiellosen globalen Auswirkungen von COVID-19 sind wir stolz darauf, berichten zu können, dass Apple in diesem Quartal gewachsen ist.“  Laut Cook konnte sich die Nachfragesituation im März und April wieder deutlich verbessern.

Verzicht auf den Ausblick

Für Verunsicherung bei den Anlegern sorgte die Tatsache, dass Apple auf einen Ausblick für das nächste Quartal (endend im Juni 2020) aufgrund der Unsicherheiten rund um die Pandemie-Krise verzichtete.

Fortsetzung des Aktienrückkaufprogramms und Anhebung der Quartalsdividende

Das Unternehmen kündigte an, sein Aktienrückkaufprogramm in diesem Jahr um weitere 50 Milliarden Dollar auszuweiten. Die Quartalsdividende wird auf 0,82 Dollar je Aktie festgesetzt, was einer Anhebung um 5 Cent entspricht.





Hier geht es zum Quartalsbericht von Apple

Apple (WKN: 865985)

Trotz der guten Ergebnisse reagierten die Anleger aufgrund des fehlenden Ausblicks mit Gewinnmitnahmen. Die Aktie verlor nachbörslich über zwei Prozent. Seit dem März-Tief beträgt das Kursplus beim Apple-Papier über 26 Prozent. Die Quartalszahlen von Apple zeugen von einem robusten Geschäft des Tech-Giganten. Insbesondere im Service-Bereich konnte Apple trotz der globalen Pandemie deutlich zulegen. DER AKTIONÄR ist davon überzeugt, dass Apple gestärkt aus der Krise hervorgeht. Apple bleibt ein Basisinvestment.

Wer etwas breiter in Big Tech investieren will, kann einen Blick auf den GAFAM-Index werfen. Der vom AKTIONÄR aufgelegte Index beinhaltet die fünf größten US-amerikanischen IT-Unternehmen: Alphabet (Google), Apple, Facebook, Amazon und Microsoft. Die Aktien werden jährlich gleichgewichtet, um Klumpenrisiken zu vermeiden. Dividenden werden bei der Indexberechnung allerdings nicht berücksichtigt. Der GAFAM Index hat seit der Auflegung rund 117 Prozent zugelegt.


Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.


Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Apple - €

Buchtipp: Burn Book

Kara Swisher legt eine witzige, bissige, aber faire Abrechnung mit der Tech-Industrie und ihren Gründern vor. Sie berichtete seit den frühen 1990er-Jahren über den Aufstieg von Google, Apple, Amazon und Co und blickt auf eine unglaubliche Erfolgsbilanz zurück. Ihre Artikel und ihr Netzwerk sind legendär. Ihre Streitlust und ihr Witz auch. Ein Tech-CEO vermutete einmal, sie würde „in den Heizungsschächten lauschen“, und Sheryl Sandberg sagte: „Es ist ein Running Gag, das Leute Memos schreiben und sagen: ‚Ich hoffe, Kara sieht das nie.‘“ Teils Memoiren, teils Geschichte und vor allem ein Bericht über die mächtigsten Akteure der Tech-Branche: Dies ist die Insider-Story, auf die alle gewartet haben, über das Silicon Valley und die größte Gelddruckmaschine der Menschheitsgeschichte.

Burn Book

Autoren: Swisher, Kara
Seitenanzahl: 336
Erscheinungstermin: 14.11.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-998-2

Jetzt sichern Jetzt sichern