Der Technologieriese Apple wird seine Computerbrille Vision Pro bald auch in Deutschland verkaufen. Der Marktstart ist für den 12. Juli geplant, wie Apple-Chef Tim Cook am heutigen Montag im Rahmen seiner Entwicklerkonferenz WWDC ankündigte. Der Kaufpreis startet bei 3.999 Euro. Mit der Vision Pro können Nutzer zum einen in digitale Welten eintauchen.
Neben dieser virtuellen Realität (VR) ist das Apple-Headset aber auch ausgelegt, digitale Inhalte mit der realen Umgebung zu mischen. Apple will das Gerät unter anderem zur Nutzung mit seinen Mac-Computern etablieren: Die groß erscheinenden Displays werden dabei in der Brille eingeblendet, während man auf der sichtbaren echten Tastatur tippt. Auf der WWDC kündigte Apple auch eine verbesserte Betriebssystem-Version für die Vision Pro an. In den USA kam die Vision Pro im Februar zu einem Preis ab 3.500 Dollar vor Steuern auf den Markt. Als größter Konkurrent in dem Markt verkauft der Facebook-Konzern Meta seine VR-Brille Quest 3 ab einem Preis von 550 Euro.
Indes kündigte der iPhone-Konzern auf der Entwicklerkonferenz WWDC noch an, dass man zukünftig Kurznachrichten in Gebieten ohne Mobilfunk-Empfang über eine Satelliten-Verbindung verschicken kann. Das werde sowohl für iMessage-Chats zwischen Apple-Geräten als auch für klassische SMS funktionieren. Dabei können sowohl Text als auch Emojis übermittelt werden. Bisher hatte Apple nur eine Notruf-Funktion über Satellit angeboten.
Bei der hauseigenen WWDC-Konferenz gibt der iPhone-Konzern traditionell einen Ausblick auf Software und Funktionen, die ab Herbst mit neuen Geräte-Generationen eingeführt werden.
Die bisherigen Meldungen von der laufenden Entwicklerkonferenz WWDC konnten den Kurs der Apple-Aktie bislang nicht beflügeln. Nichtsdestotrotz bleibt das Chartbild des Technologieriesen attraktiv. Der Blue Chip bleibt ein Kauf, der Stoppkurs kann vorerst noch bei 125,00 Euro belassen werden.
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Mit Material von dpa-AFX